Ich bin begeistert von dieser guten Geschichte

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läuferbiene Avatar

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Die Halbwertszeit von Glück von Louise Pelt ist ein vielschichtiger Roman, der sich mit den Themen Glück, Schicksal und Vergänglichkeit auseinandersetzt. Die Autorin zeichnet einfühlsame Porträts von drei Frauen, die mit unterschiedlichen Herausforderungen im Leben konfrontiert sind.
Es baut sich in der Stille eine Spannung auf, die durch die Emotionen der Charaktere regelrecht aufflammt. Es ist ein Roman mit interessanten Figuren und guten Dialogen.

Mylène lebt in Paris und hat scheinbar alles, was sie sich wünscht: Erfolg, Liebe und ein schönes Zuhause. Doch eine Entdeckung stellt ihr Leben auf den Kopf und sie muss sich fragen, ob sie jemals wieder glücklich sein kann.

Holly lebt in Los Angeles und ist von Schuldgefühlen geplagt. Sie versucht, jemandem zu helfen, um mit ihrem eigenen Schmerz umzugehen.

Johanna versteckt ein Mädchen im Wald vor den Grenztruppen. Diese Begegnung konfrontiert sie mit ihrer eigenen Vergangenheit und den Erinnerungen an vergangenes Glück.

Diese drei Frauen kommen abwechselnd zu Wort. In den kurzen Kapiteln steckt viel drin, es sind Szenen voller Wärme, aber auch Kummer. Dieses Wechselspiel macht das Buch sehr wertvoll.
Es ist eine Einladung, über die eigenen Glücksmomente und die Bedeutung von Vergänglichkeit nachzudenken.

Ich fand das Buch sehr berührend und tiefgründig, was lange nachwirkt. Louise Pelt erzählt eine Geschichte von Hoffnung und Zuversicht, die Mut macht, auch in schwierigen Zeiten an das Gute zu glauben. Das Glück ist flüchtig, doch man kann es auch festhalten. Man muss dem Leben seinen Lauf lassen und sich arrangieren auch mit Schicksalsschlägen. Das Glück kehrt wieder, den Mut darf man nicht verlieren.

Die Geschichte ist gut geeignet für Leserinnen und Leser, die sich gerne mit den großen Fragen des Lebens beschäftigen.

Das Cover des Romans ist sehr schön gestaltet und passt gut zum Inhalt, mir gefallen die Farben sehr.

Die Autorin werde ich mir merken, der Schreibstil ist ganz besonders, mich hat das Buch sehr berührt.