Ein neuer Fall für die Hausboot-Detektei

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butterfly72 Avatar

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Arie Poepjes leidet an Schlaflosigkeit und unternimmt deswegen am frühen Morgen einen Spaziergang mit seinem Hund. Währenddessen beobachtet er, wie ein Mann von einem Müllabfuhrwagen überfahren wird. Für  das Opfer, den Geschäftsführer Willem Bot, kommt jede Hilfe zu spät. Seine Tochter Wiebke ist davon überzeugt, dass ihr Vater ermordet wurde. Aus diesem Grund engagiert sie die Hausboot-Detektive. Die wiederum finden heraus, dass das Opfer gar nicht der nette und großzügige Geschäftsmann war, wie anfangs angenommen.

Das ist bereits der dritte Fall für die Hausboot-Detektei in Amsterdam aus der Feder von Amy Achterop.

Im Zentrum dieser Geschichte stehen ein total sympathischer Auftragsmörder mit einem Gnadenhof für Tiere, einem Geschäftsführer mit nicht so legalen Nebengeschäften, einer selbstbewussten und witzigen Oma, die ihre Rente aufbessert und ihrem unglücklich verliebten Enkel. Dazu die Ermittlungen und das Privatleben der äußerst unterhaltsamen Hausboot-Detektive. Gefallen haben mir vor allem die Dialoge und der Zusammenhalt der Freunde. Ihre Verbindung wird von Buch zu Buch stärker. Jack verabschiedet sich. Ich werde ihn nicht vermissen. Mit ihm wurde ich einfach nicht warm. Ich denke aber, er wird weiter hin und wieder mal in Erscheinung treten. Der Fall hat mich persönlich aber nicht so richtig packen können. Für mich war es der bisher schwächste, aber nicht schlechteste, Teil der Reihe.

Ich finde, diese Reihe verdeutlicht auf wunderbare und unterhaltsame Weise, dass es nicht schlecht ist, anders zu sein und dass man sich dafür nicht schämen muss, vor allem aber, dass man das Beste daraus machen sollte. Das tun Maddie, Arie, Jan, Jack und Elin auf eine sympathische Art und Weise. Ich freue mich auf die Ende August erscheinenende Fortsetzung "Tödliche Farben".