Zu skurill, zu verwirrend

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reisende Avatar

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Den ersten Roman der Hausbootdeteketei habe ich mit sehr großem Spaß verschlungen! Um so mehr freute ich mich, als ich dieses Buch entdeckte und
zunächst fälschlicherweise für den zweiten Band hielt.
Denn so groß die Freude auf die alten Bekannten der Detektei war, so groß war auch die Enttäuschung. Zunächst bin ich überhaupt nicht reingekommen in die Menge an Protagonisten mit ähnlich klingenden Namen. Erst als ich vor- und zurückblätterte merkte ich, dass ich den dritten Band erwischt habe. Umso schlimmer. Ein Roman einer Reihe, der nicht für sich stehen kann, sondern nur gelesen werden kann, wenn man alle in der richtigen Reihenfolge liest, um überhaupt folgen zu können, lässt einen unzufrieden zurück. Es ist sehr dick aufgetragen und eine Person wird skuriller als die andere beschrieben, dass es nicht mehr originell ist. Die häufige Wiederholung, dass die Autorin Teil der Detektei ist und Hinweise auf die Vorgänger-Romane finde ich lediglich aufdringlich. Als ich merkte, dass es der dritte Band ist, wollte ich eigentlich sofort los, den zweiten Band besorgen, aber nach weiteren Zeilen nahm ich Abstand von dem Vorhaben. Es wird keine weitere Hausbootdetektei-Romane mehr für mich geben. Sehr Schade! Die Reihe fing so vielversprechend locker und spaßig an. Bei diesem Band hatte ich das Gefühl, es musste dringend und sehr schnell geschrieben und lektoriert werden. Die Story hat mich leider nicht überzeugt.