Amsterdam Krimi

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froschman Avatar

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Arie, ehemaliger Polizist, macht sich selbständig und gründet eine Detektei, mangels eigenem Büro auf seinem Hausboot. Nach und nach holt er vier weitere Personen zu seinem Team, die allesamt eines gemeinsam haben: sie sind keine Detektive, sind arbeitslos, haben kein bzw. nur wenig Geld und sind vorbestraft. Dafür sind sie Spezialisten auf ihren Gebieten. Um sich weiterzubilden sehen sie sich alte Miss Marple Filme an, trinken an trüben Tagen Irish Coffee mit ordentlichem Schuss Whiskey. Es dauert nicht lange und sie bekommen ihren ersten Auftrag. Maarten van Lockhorst richtet die Hochzeit seiner Tochter aus und will dazu einen kulinarischen Leckerbissen – etwas, das noch nie jemand gegessen hat. Und dazu hat er die beiden Starköche des Landes geladen, ein entsprechendes Menu vorzubereiten, in 3 Wochen soll ein Probeessen stattfinden, den Wein dazu wird der beste Weinsommelier stellen. Einer dieser Starköche will das Rezept der anderen Köchin ausspionieren, da kommt die Hausbootdetektei ins Spiel. Plötzlich wird der Sommelier tot in einer Gracht aufgefunden.
Amy Achterop schreibt in einem lockeren und flüssigen Stil einen humorvollen Krimi, der in Amsterdam spielt. Zahlreiche Grachten kennt man von Urlaubsreisen, man bekommt sofort wieder Lust auf diese wunderbare Stadt. Die Charaktere sind glaubhaft und sehr verschieden ausgearbeitet. Ich kann den nächsten Teil kaum mehr erwarten.