Indien 1955: Auf über 420 Seiten entfaltet sich die Geschichte rund um die junge Lakshmi. Die junge Frau wird in ihrer Welt zwischen Tradition und Moderne beschrieben. Indien ist bunt, schrill, arm, dreckig, gewaltsam und bedingt durch das Kastensystem für Außenstehende oft kompliziert. Der Roman begleitet Lakshmi auf ihrem Weg, dem fliehen aus der gewaltsamen Ehe, der Ankunft in der pulsierenden Großstadt Jaipur, ihren unbeugsamen Willen mehr zu erreichen und ein angesehenes Leben zu führen. Sie schafft den Aufstieg in dem sie als meisterhafte Hennakünstlerin zu gehobenen Kreisen Zutritt bekommt. Doch sie wird mit ihrer Vergangeheit konfrontiert und kämpft - kämpft und gibt nicht auf. Der Schreibstil gefällt mir sehr gut, einzig die extrem vielen indischen Begriffe (die zwar in einem Glossar gut erklärt werden) stören den Lesefluss erheblich. Im Anhang wird das Kastensystem anschaulich erklärt und eine Geschichte zu Henna erzählt.
Fazit: Obwohl gut geschrieben, konnte mich die Geschichte rund um die Protagonistin nicht so packen, wie ich mir es gewünscht hätte.
Fazit: Obwohl gut geschrieben, konnte mich die Geschichte rund um die Protagonistin nicht so packen, wie ich mir es gewünscht hätte.