Das Beste kommt zum Schluss

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schokoflocke Avatar

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Mit einem Feuerwerk und Paukenschlag geht die Trilogie der Weißen Stadt zu Ende. Für mich war das zweifelfrei der beste Teil der Reihe.
Ein historischer Roman "Die Herren der Zeit" sorgt in Vitoria für Aufregung. Die Geschichte ist nicht nur fesselnd und in aller Munde, der Autor bleibt in Verborgen, was das Ganze noch geheimnisvoller macht. Und dann passiert etwas Unfassbares - eine Mordserie und der Täter kopiert die mittelalterlichen Riruale, die in dem Buch beschrieben werden. Für Inspektor Ayala ist der Fall besonders kniffig, da er zu erst den Autor des Buches finden muss.
Ein spannender Fall, natürlich mit vielen unerwarteten Wendungen und einem brilienten Inspektor, der die Geschichte Schritt für Schritt entwirrt. Was mir am meisten gefallen hat, diesmal ist der historischer Teil nicht so zwischendurch, sondern in zusätzlichen Strang erzählt worden. Das macht die Geschichte vielschichtiger, lebendiger und ich persönlich fand den mittelalterlichen Teil sehr interessant und fesselnd. Die Vergangenheit und Gegenwart sind gleichermassen spannend, das macht doppelten Lesespaß, weil mein zwei Geschichten in einem Buch hat, die Verbindung zwischen den Strängen ist sehr geschickt konstruirt und wirkt überzeugend. Wie gewohnt geht es auch in diesem Teil und zwischenmenschliche Beziehungen und persönliche Entscheidungen von Inspektor Alaya und seinem Team, auch in dieser Hinsicht bleiben am Schluss fast keine Fragen offen. Es ist ein sehr gut gelungenes Abschluss einer Reihe, das mich beim lesen einfach glücklich gemacht hat, aber auch traurig, dass es schon zu Ende ist. Ich werde Unai auf jeden Fall vermissen.