Jede Zeit hat ihre Herren

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Vittoria im spanischen Baskenland. Schon zweimal war diese kleine pittoreske Stadt Schauplatz von bemerkenswerten Mordserien. Das Rätsel, wer der Urheber eines aufsehenerregenden historischen Romans ist und nun die Einwohner beschäftigt, wirkt dazu vergleichsweise harmlos. Doch dann wird ein Toter aufgefunden, vergiftet, genauso wie es in dem im Mittelalter angesiedelten Roman passiert ist. Weitere Morde geschehen nach den Ritualen des Buches und Inspector Unai Lopez de Ayala, genannt Kraken, steht vor der wichtigsten Entscheidung seines Lebens.
Mit „Die Herren der Zeit“ endet die großartige Trilogie der baskischen Autorin Eva García Sáenz. Um allen Verknüpfungen folgen zu können, empfiehlt es sich die Reihenfolge der Bücher einzuhalten. Im abschließenden dritten Teil verschmilzt die Autorin das gegenwärtige Geschehen, die Mordermittlungen, mit einem Buch im Buch, dem rätselhaften Roman „Die Herren der Zeit“. Die Kapitel der alten und der neuen Zeit wechseln einander ab. Was damals begonnen hat, findet in der Gegenwart ihre Fortsetzung. Wo die Handlung im 12. Jahrhundert gerade endet, beginnt eine Parallele im Heute.
"Hier endet deine Jagd, hier beginnt die meine.", ist Unais Mantra an jedem Tatort. Es sind Schauplätze, die im rätselhaften Roman bedeutsam waren und die es hunderte Jahre später immer noch sind. Hinter so manchen dicken mittelalterlichen Mauern liegen uralte Geheimnisse verborgen. Die vermittelte Atmosphäre wirkt ungemein dicht. Die Ähnlichkeit der Namen der Beteiligten auf allen Zeitebenen ist gewollt und zwingt zu absolut genauem Lesen
Jede Zeit hat ihre Herren. Deren Spiele und Intrigen um Macht, Vermögen und Erbe sind zeitlos.