Ein Roman aus einer Zeit, die man schon fast nicht mehr Mittelalter nennen kann - nein, 1632 ist bereits "Frühe Neuzeit", der "Dreißigjährige Krieg" voll im Gange und das Rittertum auf dem absteigenden Ast. Sophie, die Hauptfigur des vorliegenden Romans, befindet sich in einer unglücklichen Lage: ihr Mann Marsilius, Burgherr in der rauen Eifel, ist grausam und lässt sie bei einer Hinrichtung eines nicht geständigen, vermeintlichen Mörders zuschauen. Sehr eindringlich schildert die Autorin dass die 17jährige Burgherrin mehr als unglücklich ist, wenn sie ihre Situation bedenkt. Ihr Mann ist wie gesagt ein unangenehmer, gewalttätiger Zeitgenosse, der sich eine Hure hält, obwohl er erst kurze Zeit mit Sophie verheiratet ist, die ihm nichts gut zu machen scheint. Als sie denkt dass die Hinrichtung vorüber sei kommt plötzlich der Verurteilte Marx angaloppiert und Sophie lässt ihn entkommen. Niemand darf davon erfahren. Als Sophie klar wird dass sie schwanger ist, lauscht sie einer Unterhaltung ihres Mannes, in der dieser sagt dass der Entkommene ein Leichendieb sei... Sophie wird ganz anders, hat sie tatsächlich jemand entkommen lassen, der Leichen ausgräbt und die Teile gewinnbringend verkauft?
Nun, ich bin sehr gespannt wie dieser tolle historische Roman weitergeht. Ich finde die Atmosphäre sehr dicht und die Charaktere der handelnden Personen lassen auf einen spannenden, konfliktreichen Roman hoffen, der die langen Winterabende angenehm verstreichen lässt.
Nun, ich bin sehr gespannt wie dieser tolle historische Roman weitergeht. Ich finde die Atmosphäre sehr dicht und die Charaktere der handelnden Personen lassen auf einen spannenden, konfliktreichen Roman hoffen, der die langen Winterabende angenehm verstreichen lässt.