Die Suche nach den Handydieben

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matheelfe Avatar

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„...Heute ist das perfekte Wetter für Verbrecherjagd. Wir gehen gleich schön hoch in unser Büro und halten Ausschau nach einem neuen Fall...“

Es ist schwierig für Anton, Isha und Mesut zu motivieren. Seitdem die beiden nach dem letzten Fall nagelneue Handys erhalten haben, hängen sie nur noch im Netz herum.
Die Autorin hat erneut einen spannenden Kriminalfall für Kinder geschrieben. Gleichzeitig erfahren die Leser, was bei dem Umgang mit Handys zu beachten ist.
Als Ishas Oma im Restaurant das Handy gestohlen wird, begeben sich die Kinder auf die Suche nach dem Dieb. Sie haben schon einen Verdacht. Doch der erweist sich als falsch. Dabei lernen die Kinder, dass man seine Vermutungen erst gut überprüfen muss, bevor man jemand beschuldigt. Ishas Schwester studiert Jura. Diese hat sie darüber aufgeklärt.
Anton sorgt sich um die Handysicherheit seiner Freunde. Auch das Handy von Ishas Oma war nicht gesichert.

„...Wenn ein Verbrecher Zugang zu deinen Daten hat, kann er so tun, als ob er du bist. Dann kann er in deinem Namen illegale Sachen im Internet machen...“

Anton, Isha und Mesut wollen den Dieben eine Falle stellen. Wird das funktionieren? Werden die Kinder die Handydieb überführen?
Mir gefällt, dass die Kinder sich untereinander erziehen. Gut, erziehen ist ein großes Wort, aber als Mesut abfällige Bemerkungen gegen Russen äußert, ermahnt ihn Anton:

„...Das ist voreingenommen! Und diskriminierend! Genau das hat doch die Polizei mit deinem Bruder im Sommer gemacht. Wir müssen als Detektive neutral und unvoreingenommen sein...“

Als sich die Drei sicher sind, dass ihr Vorgehen von Erfolg gekrönt wird, entscheiden sie sich, die Polizei zu informieren.
Jedes Kapitel beginnt mit einer passenden Schwarz-Weiß-Illustration. Weitere Zeichnungen sind im Text integriert.
Die Geschichte hat mir sehr gut gefallen. Sie hat einen hohen Spannungsbogen, ist lehrreich, ohne dass dies vordergründig auffällt, und zeigt, was durch Zusammenarbeit möglich ist.