Eine hervorragende Übersetzung, eine einfühlsame Geschichte!

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Spätestens seit "Girl on the train" von Paula Hawkins ist das Tabuthema der ungewollten Kinderlosigkeit auf dem Tisch. In Eve Hariss` Roman begleiten wir auf feinfühlige und stimmige Art ein Ehepaar, die als orthodoxe Juden mit Kinderlosigkeit konfrontiert sind. Uns werden dabei intime Einblicke sowohl in den Alltag als auch in die besonderen Schwierigkeiten gegeben, die ein solches Gott gewidmetes Leben mit sich bringt.
Bei dem Roman handelt es sich um eine Fortsetzung, der erste Band, der sich mit der Bräutigamsuche und mit der Hochzeit des Paares beschäftigt, ist keine Voraussetzung um die "Hoffnung der China Kaufmann" zu lesen. Beide können unabhängig voneinander oder so wie bei mir in "verkehrter" Reihenfolge ebenso spannend sein. Im Anschluss an "Die Hoffnung der China Kaufman" las ich den eigentlich ersten Band auf Englisch und war umso mehr von der Leistung der Übersetzerin Kathrin Bielefeld beeindruckt. Mir gefiel ihre leichtfüßige Übersetzung besser als die Autorin im englischen Original.
Eine klare Leseempfehlung!