Der Holzhammer und seine Methode

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chrischid Avatar

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Franz Holzhammer ist schon manchmal ein eigenartiger Geselle, aber er versteht seinen Job. Als ein Gleitschirmflieger vom Himmel stürzt, glaubt er nicht an einen Unfall. Auch wenn er eigentlich nicht weiter ermitteln soll, hängt er sich in diesen Fall, denn sein Instinkt sagt ihm, dass etwas ganz und gar nicht stimmt. Spätestens als es den nächsten Todesfall gibt, der augenscheinlich nichts mit dem ersten zu tun hat, fühlt sich Holzhammer bestätigt, obwohl sein Chef immer noch nichts von Fremdeinwirken hören will. Doch Holzhammer gibt nicht auf und ermittelt was das Zeug hält, denn schon bald könnte es den nächsten Toten geben und das gilt es zu verhindern.

 

Zunächst mag man etwas skeptisch sein, wenn man liest, dass es sich hier wieder um einen Krimi aus den südlichen Gefilden handelt, der auch noch eine starke Prise Humor beinhaltet. Davon sollte man sich aber keineswegs abschrecken lassen, sondern mutig zum Buch greifen und mit dem Lesen beginnen.

 

Humorvoll und charmant geschrieben, dabei aber gleichzeitig spannend, so kommt der erste Fall für Franz Holzhammer daher. Man merkt gleich, dass es der Beginn einer Reihe ist, da zum einen recht viel vom Hauptprotagonisten erzählt wird, aber wiederum doch nicht alles. So dass es noch das ein oder andere Geheimnis geben wird, was erst im Laufe der Zeit, die man mit ihm verbringen wird, zum Vorschein kommt.

 

Die Spannung ist durchgängig vorhanden, man hat auch nicht das Gefühl zu vieles schon vorausahnen zu können. Hin und wieder gibt es Momente, in denen man genau weiß was als nächstes passiert, aber dann kommt meist doch noch eine Überraschung hinzu, mit der man nicht gerechnet hätte. Somit wird die Geschichte nicht langweilig.

 

Ein schöner Auftakt, der Lust auf weitere Fälle mit Franz Holzhammer macht.