Faszinierender Fiebertraum

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sasaisa Avatar

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In diesem Queeren-Mystery-Horror verfolgen wir Mars, welcher versucht den rätselhaften Tod an seiner Zwillingsschwester aufzuklären, sich dabei selbst zu finden und sich am Ende vor allem selbst treu zu bleiben.

Der Roman passt trotz seines Sommer-Settings, welches aufgrund des Feriencamps wirklich ganz hervorragend war, absolut in die Spooky-Season.
Der Autor schafft es, dass man die knapp 400 Seiten in einem Aufwasch weg snackt und sich fast nie langweilt. In der Mitte des Buches gibt es mal eine kurze Länge, diese ist aber nicht der Rede wert.

Die Charaktere sind toll und obwohl ich selbst nicht der queeren-Szene angehöre, kann ich die Probleme, mit denen Mars struggelt absolut nachvollziehen. Der ganze Aufbau des Feriencamps und dieser "Geschlechterkämpfe" ist leider immer noch eine allzu bekannte Realität.

Die Story beginnt super spannend mit dem mysteriösen Tod der Zwillingsschwester und der gesamte weitere Verlauf liest sich wie ein Fiebertraum. An manchen Stellen ist es ein guter, an anderen ein schlechter. Der Autor schafft es auf jeden Fall, so oft abzubiegen und den Plot zu ändern, dass man immer wieder an seinen eigenen Entschlüssen, wem zu trauen ist und wem nicht, zweifelt.

Ich habe das Buch geliebt und kann es gerade jetzt nur empfehlen!