Hummer und Liebe
Das Buch wurde sehr schön als weißes Hardcover mit blauem Hummer auf der Frontseite und blauem Lesebändchen vom dtv-Verlag herausgegeben. Auf dem Schutzumschlag ist der Hummer dann rot. Es lohnt sich mittlerweile bei vielen Büchern mal den Umschlag abzunehmen. Ein weiteres Plus bei der Gestaltung ist die geographische Übersichtskarte von Maine. Unglücklicherweise befindet sie sich am Ende des Buches – ich habe sie erst während des Lesens entdeckt.
Beatrix Gerstberger hat durch viele Aufenthalte in Maine Erfahrungen und Geschichten gesammelt und in diesem Roman verarbeitet.
Die Hauptfiguren sind drei Frauen unterschiedlicher Generationen, ihr Leben und ihre Liebesbeziehungen. Dadurch werden die Dorfbewohner des Fischerortes in dem die Frauen leben, miteinbezogen. Es spannt sich ein weiter Erzählbogen über die 80er Jahre bis in die aktuelle Zeit.
Beatrix Gerstberger schildert den Alltag der Hummerfischer und die Landschaft, das rauhe Atlantikmeer, sehr detailliert und atmosphärisch. Das ist wunderbar geschrieben, liest sich leicht und man ist sozusagen mit an Bord (Achtung, nix für Seekranke!). Es wird zu Beginn des Romans auf ein alles veränderndes, beeinflussendes und rätselhaftes Ereignis hingewiesen. Dies alles zusammen macht wirklich Lust aufs Weiterlesen.
Leider wurden aber die Personen der Geschichte nach meiner Meinung teilweise sehr überzeichnet oder mit unglaubhaften Charakteren ausgestattet. Die Handlungsweisen sind entsprechend absurd. Die Aussicht auf eine Lösung des Geheimnisses hielt mich dennoch am Lesen. Doch auch hier wurde ich enttäuscht. Der Spannungsbogen ist nahezu flach, das Geschehen plätschert so dahin. In einem langen Epilog erfolgt sozusagen der showdown, für mich der Gipfel des Absurden. Vielleicht habe ich mich im Genre vertan: Kein Spannungsroman, sondern ein Liebesroman.
Insgesamt entsprach das Buch nicht meinen Erwartungen. Die Autorin schreibt in einem angenehmen, atmosphärischen Stil, doch aus der Buchidee hätte man sicher mehr machen können.
Beatrix Gerstberger hat durch viele Aufenthalte in Maine Erfahrungen und Geschichten gesammelt und in diesem Roman verarbeitet.
Die Hauptfiguren sind drei Frauen unterschiedlicher Generationen, ihr Leben und ihre Liebesbeziehungen. Dadurch werden die Dorfbewohner des Fischerortes in dem die Frauen leben, miteinbezogen. Es spannt sich ein weiter Erzählbogen über die 80er Jahre bis in die aktuelle Zeit.
Beatrix Gerstberger schildert den Alltag der Hummerfischer und die Landschaft, das rauhe Atlantikmeer, sehr detailliert und atmosphärisch. Das ist wunderbar geschrieben, liest sich leicht und man ist sozusagen mit an Bord (Achtung, nix für Seekranke!). Es wird zu Beginn des Romans auf ein alles veränderndes, beeinflussendes und rätselhaftes Ereignis hingewiesen. Dies alles zusammen macht wirklich Lust aufs Weiterlesen.
Leider wurden aber die Personen der Geschichte nach meiner Meinung teilweise sehr überzeichnet oder mit unglaubhaften Charakteren ausgestattet. Die Handlungsweisen sind entsprechend absurd. Die Aussicht auf eine Lösung des Geheimnisses hielt mich dennoch am Lesen. Doch auch hier wurde ich enttäuscht. Der Spannungsbogen ist nahezu flach, das Geschehen plätschert so dahin. In einem langen Epilog erfolgt sozusagen der showdown, für mich der Gipfel des Absurden. Vielleicht habe ich mich im Genre vertan: Kein Spannungsroman, sondern ein Liebesroman.
Insgesamt entsprach das Buch nicht meinen Erwartungen. Die Autorin schreibt in einem angenehmen, atmosphärischen Stil, doch aus der Buchidee hätte man sicher mehr machen können.