Inseldasein

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tausendschön Avatar

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Eigentlich hatte ich eine Geschichte erwartet, die den Sommer in Maine fühlen lässt, die Wärme, das Schwimmen im Meer, die Leichtigkeit. Ab und zu kommt das auch rüber, da die Geschichte in zwei Zeitsträngen geschrieben ist. 1989 und 2000. Die Sommertouristen und ihre Parties und die Einheimischen, die froh sind, wenn der Spuk vorüber ist. So erzählt, wird die Geschichte von Mina's Familie, deren abruptes Ende so manchen ratlos zurücklässt. Auch Mina selbst. Das ist teilweise der leichte Part. Im zweiten Zeitstrang, viele Jahre später, erfährt sie annähernd, was damals geschah. So haben auch die beiden anderen Protagonistinnen Ann und Julie ihre Traumata zu bewältigen. Der Winter an der Küste und die verschrobenen Charaktere ist der zweite Part. Zeitweise hatte ich Mühe weiterzulesen, da es etwas zäh für mich klang, dennoch habe ich durchgehalten. Der Wortwitz der beiden schon etwas älteren 'Freundinnen' Julie und Ann plus natürlich die Figur von Mr. Darcy, haben dies etwas erleichtert. Trotzdem is das Buch lesenswert. Jeder empfindet ja anders.
Ein Wort noch zum Einband bzw Cover. Das finde ich sehr schön, weil es unter dem Papiereinband noch einen blauen Hummer gibt. Definitiv Mr Darcy.