Leise Geschichte mit tiefer Bedeutung
Die Hummerfrauen von Beatrix Gerstberger ist ein ruhiger, berührender Roman über drei Frauen, die auf unterschiedliche Weise miteinander verbunden sind. Die Geschichte spielt in einer norddeutschen Küstenregion, und das Meer ist immer spürbar – mal als Sehnsuchtsort, mal als Bedrohung, mal als Zuflucht. Es geht um Erinnerung, Verlust und darum, wie man seinen eigenen Weg findet, auch wenn das Leben anders läuft als geplant.
Im Mittelpunkt stehen die Ich-Erzählerin und zwei ältere Frauen: ihre Mutter und eine geheimnisvolle Fremde, die plötzlich auftaucht und alte Wunden wieder aufreißt. Stück für Stück setzt sich zusammen, was früher passiert ist – in der Familie, in der Liebe, im Leben der Frauen. Dabei geht es nicht laut oder dramatisch zu, sondern eher leise, aber mit viel Gefühl. Die Autorin lässt viel Raum für Gedanken und Gefühle, ohne alles genau zu erklären. Das gefällt mir besonders, weil man als Leser*in selbst mitdenken und mitfühlen kann.
Die Sprache ist eher schlicht, aber sehr genau und manchmal auch poetisch. Man merkt, dass jedes Wort gut überlegt ist. Es gibt viele schöne, bildhafte Beschreibungen – von der Landschaft, den Stimmungen, den kleinen Momenten im Alltag. Das macht das Buch besonders.
Auch das Cover passt sehr gut: Es zeigt eine stilisierte Frau und einen Hummer in warmen Rottönen. Das wirkt auf den ersten Blick ungewöhnlich, aber genau das macht neugierig. Die Frau scheint stark, aber auch verletzlich – genauso wie die Figuren im Buch.
Insgesamt ist Die Hummerfrauen ein stilles, aber intensives Buch über das Frausein, das Erinnern und das Loslassen. Es wirkt lange nach – nicht durch große Spannung, sondern durch die Tiefe der Gefühle. Sehr empfehlenswert für alle, die leise Geschichten mit Bedeutung mögen.
Im Mittelpunkt stehen die Ich-Erzählerin und zwei ältere Frauen: ihre Mutter und eine geheimnisvolle Fremde, die plötzlich auftaucht und alte Wunden wieder aufreißt. Stück für Stück setzt sich zusammen, was früher passiert ist – in der Familie, in der Liebe, im Leben der Frauen. Dabei geht es nicht laut oder dramatisch zu, sondern eher leise, aber mit viel Gefühl. Die Autorin lässt viel Raum für Gedanken und Gefühle, ohne alles genau zu erklären. Das gefällt mir besonders, weil man als Leser*in selbst mitdenken und mitfühlen kann.
Die Sprache ist eher schlicht, aber sehr genau und manchmal auch poetisch. Man merkt, dass jedes Wort gut überlegt ist. Es gibt viele schöne, bildhafte Beschreibungen – von der Landschaft, den Stimmungen, den kleinen Momenten im Alltag. Das macht das Buch besonders.
Auch das Cover passt sehr gut: Es zeigt eine stilisierte Frau und einen Hummer in warmen Rottönen. Das wirkt auf den ersten Blick ungewöhnlich, aber genau das macht neugierig. Die Frau scheint stark, aber auch verletzlich – genauso wie die Figuren im Buch.
Insgesamt ist Die Hummerfrauen ein stilles, aber intensives Buch über das Frausein, das Erinnern und das Loslassen. Es wirkt lange nach – nicht durch große Spannung, sondern durch die Tiefe der Gefühle. Sehr empfehlenswert für alle, die leise Geschichten mit Bedeutung mögen.