Mr. Darcy und seine Hummerfrauen
In dem beschaulichen Örtchen Stone Harbour dreht sich (fast) alles um den Hummer. Generation um Generation wird das Wissen über den Hummerfang von Vater zu Sohn weitergegeben. In dieser männlich dominierten Welt der Hummerfänger fallen Ann (72) und Julie (54) natürlich sehr auf und müssen sich besonders behaupten und unter Beweis stellen, dass sie ihre Frau stehen können.
Die beiden alleinstehenden Frauen, die jede für sich ihre Erfahrungen mit der Liebe gemacht haben, tragen das Herz am richtigen Fleck und manchmal auf der Zunge. Weil das aber genauso ist, zögern sie auch nicht lange, als die junge Mina wortwörtlich angespült wird und Ann nimmt sie kurzerhand bei sich und ihrem Hummerfreund Mr. Darcy auf.
„Wieso heißt der Hummer eigentlich Mr. Darcy?, hatte Mina gefragt. Vielleicht weil ich an die Liebesfähigkeit dieses Wesens glaube, auch wenn es noch so stolz und hochmütig wirkt. Hummer können über hundert Jahre alt werden und wandern selbst im hohen Alter noch Hand in Hand, oder vielmehr Schere ein Schere mit ihrem Partner über den Meeresgrund, hatte Ann geantwortet.“ (S. 49)
Mina ist nach dem Tod ihres älteren Bruders vor der Trauer in ihrem Elternhaus geflüchtet in den Ort, mit dem sie viele schöne Kindheitserinnerungen verbindet. Sie hofft auch auf ein Wiedersehen mit Sam, ihrem Freund aus Kindertagen, mit dem sie tagelang durch die Wälder und an den Küsten von Stone Harbour gewandert ist.
Doch irgendetwas aus der Vergangenheit ist noch ungeklärt und beschäftigt Mina. Kann sie das Geheimnis lösen?
🦞
Auf zwei Zeitebenen darf ich als Leserin teilhaben an den Kindheitserinnerungen von Mina und an ihrem Auftauchen im einstigen Ferienort im Jahr 2000. Auf Mina liegt erzählerisch das Hauptaugenmerk und das ist auch mein Kritikpunkt an der Geschichte, die sich sonst sehr flüssig und angenehmen lesen ließ. Ich hätte gern viel mehr über Ann und Julie erfahren, ihre Beweggründe, nach Stone Harbour zu kommen und wie sie zu dem geworden sind, was sie sind. Das wurde meiner Meinung nach nur angerissen und das fand ich ein wenig schade.
Der Roman über die drei Frauen, die eng zusammenwachsen und sich gegenseitig Halt und Schutz geben, ist eine warmherzige und humorvolle Geschichte, die ich trotz der o.g. Kritik gern gelesen habe und die ich jedem empfehlen kann, der gern emotionale Generationengeschichten liest. Und das Cover ist ja nun wirklich der Knaller, oder? 😉
Die beiden alleinstehenden Frauen, die jede für sich ihre Erfahrungen mit der Liebe gemacht haben, tragen das Herz am richtigen Fleck und manchmal auf der Zunge. Weil das aber genauso ist, zögern sie auch nicht lange, als die junge Mina wortwörtlich angespült wird und Ann nimmt sie kurzerhand bei sich und ihrem Hummerfreund Mr. Darcy auf.
„Wieso heißt der Hummer eigentlich Mr. Darcy?, hatte Mina gefragt. Vielleicht weil ich an die Liebesfähigkeit dieses Wesens glaube, auch wenn es noch so stolz und hochmütig wirkt. Hummer können über hundert Jahre alt werden und wandern selbst im hohen Alter noch Hand in Hand, oder vielmehr Schere ein Schere mit ihrem Partner über den Meeresgrund, hatte Ann geantwortet.“ (S. 49)
Mina ist nach dem Tod ihres älteren Bruders vor der Trauer in ihrem Elternhaus geflüchtet in den Ort, mit dem sie viele schöne Kindheitserinnerungen verbindet. Sie hofft auch auf ein Wiedersehen mit Sam, ihrem Freund aus Kindertagen, mit dem sie tagelang durch die Wälder und an den Küsten von Stone Harbour gewandert ist.
Doch irgendetwas aus der Vergangenheit ist noch ungeklärt und beschäftigt Mina. Kann sie das Geheimnis lösen?
🦞
Auf zwei Zeitebenen darf ich als Leserin teilhaben an den Kindheitserinnerungen von Mina und an ihrem Auftauchen im einstigen Ferienort im Jahr 2000. Auf Mina liegt erzählerisch das Hauptaugenmerk und das ist auch mein Kritikpunkt an der Geschichte, die sich sonst sehr flüssig und angenehmen lesen ließ. Ich hätte gern viel mehr über Ann und Julie erfahren, ihre Beweggründe, nach Stone Harbour zu kommen und wie sie zu dem geworden sind, was sie sind. Das wurde meiner Meinung nach nur angerissen und das fand ich ein wenig schade.
Der Roman über die drei Frauen, die eng zusammenwachsen und sich gegenseitig Halt und Schutz geben, ist eine warmherzige und humorvolle Geschichte, die ich trotz der o.g. Kritik gern gelesen habe und die ich jedem empfehlen kann, der gern emotionale Generationengeschichten liest. Und das Cover ist ja nun wirklich der Knaller, oder? 😉