Sympathische aber eigenwillige Frauenfiguren
Ihr sucht einen Sommerroman mit starken weiblichen Hauptfiguren? Dann könnte „Die Hummerfrauen“ von Beatrix Gerstberger einen Blick wert sein…
Eagle Island in Maine - eine kleine Insel, auf der seit Generationen die Hummerfischer*innen leben. Unter ihnen die unnahbare Ann (72) und die eigenwillige Julie (Mitte 50). Und dann ist da noch Mina, die schon als Kind jeden Sommer nach Eagle Island kommt. 20 Jahre später kehrt sie zurück. Ein Schicksalsschlag treibt sie auf die Insel und auch Sam, den sie nicht vergessen kann. Sie freundet sich mit Ann und Julie an, fährt mit ihnen aufs Meer und kommt in der rauen Schönheit des Meeres zur Ruhe. Sam und Mina kommen sich näher, doch hat ihre Verbindung eine Zukunft, wo die Vergangenheit doch so schwer lastet?
Zentral in diesem Roman sind die drei Frauen aus unterschiedlichen Generationen, die durch ihre eigenwilligen Charaktere überzeugen und mir direkt ans Herz gewachsen sind. Jede auf ihre Weise. Atmosphärisch sind die Beschreibungen des Insellebens in einer eingeschworenen Gesellschaft und die über das Leben als Hummerfischer*in. Man könnte all das als „eigenwillig aber liebenswert“ beschreiben. Und so flogen die Seiten zunächst nur so dahin.
Gegen Ende aber hat sich der Zauber für mich ein wenig verflüchtigt. Ich finde, die Autorin bringt nicht konsequent zu Ende, was sie angefangen hat. So bleibt ein Erzählstrang mit Spannungselement sogar ungeklärt und nur angedeutet. Und so verliert mich das Ganze leider auf die letzten ca. 25%. Mir war es dann zu „abgehandelt“ und irgendwie fertig gebracht. Das ist echt schade, weil ich über weite Teile sehr angetan war.
Ich glaube dennoch, dass dieser Roman rund um die eigenwilligen Frauen viele Leser*innen begeistern wird. Ich finde, es ist ein ideales Sommerbuch mit allem, was dazugehört, inkl. der großen, einen Liebe und deren Realitätscheck.
Nur eben nicht zu 100% für mich.
Bis auf das Ende wären es für mich 4/5 ⭐️ gewesen, so vergebe ich 3/5 ⭐️
Mich würde sehr eure Meinung interessieren, wenn ihr das Buch gelesen habt. Frage ich mich doch, ob ich mit eher „leichten“ Romanen zu kritisch bin…
Eagle Island in Maine - eine kleine Insel, auf der seit Generationen die Hummerfischer*innen leben. Unter ihnen die unnahbare Ann (72) und die eigenwillige Julie (Mitte 50). Und dann ist da noch Mina, die schon als Kind jeden Sommer nach Eagle Island kommt. 20 Jahre später kehrt sie zurück. Ein Schicksalsschlag treibt sie auf die Insel und auch Sam, den sie nicht vergessen kann. Sie freundet sich mit Ann und Julie an, fährt mit ihnen aufs Meer und kommt in der rauen Schönheit des Meeres zur Ruhe. Sam und Mina kommen sich näher, doch hat ihre Verbindung eine Zukunft, wo die Vergangenheit doch so schwer lastet?
Zentral in diesem Roman sind die drei Frauen aus unterschiedlichen Generationen, die durch ihre eigenwilligen Charaktere überzeugen und mir direkt ans Herz gewachsen sind. Jede auf ihre Weise. Atmosphärisch sind die Beschreibungen des Insellebens in einer eingeschworenen Gesellschaft und die über das Leben als Hummerfischer*in. Man könnte all das als „eigenwillig aber liebenswert“ beschreiben. Und so flogen die Seiten zunächst nur so dahin.
Gegen Ende aber hat sich der Zauber für mich ein wenig verflüchtigt. Ich finde, die Autorin bringt nicht konsequent zu Ende, was sie angefangen hat. So bleibt ein Erzählstrang mit Spannungselement sogar ungeklärt und nur angedeutet. Und so verliert mich das Ganze leider auf die letzten ca. 25%. Mir war es dann zu „abgehandelt“ und irgendwie fertig gebracht. Das ist echt schade, weil ich über weite Teile sehr angetan war.
Ich glaube dennoch, dass dieser Roman rund um die eigenwilligen Frauen viele Leser*innen begeistern wird. Ich finde, es ist ein ideales Sommerbuch mit allem, was dazugehört, inkl. der großen, einen Liebe und deren Realitätscheck.
Nur eben nicht zu 100% für mich.
Bis auf das Ende wären es für mich 4/5 ⭐️ gewesen, so vergebe ich 3/5 ⭐️
Mich würde sehr eure Meinung interessieren, wenn ihr das Buch gelesen habt. Frage ich mich doch, ob ich mit eher „leichten“ Romanen zu kritisch bin…