Zwischen Stille und Sturm
Ann, Anfang 70, schweigsam, kantig, lebt allein mit einem Hummer als Haustier.
Julie, Mitte 50, laut, direkt, körperlich gezeichnet, innerlich nicht weniger verletzt.
Mina, Ende 20, still, wach, auf der Suche nach einem Platz, der sich wie ihrer anfühlt.
Drei Frauen, drei Leben, ein Ort an der rauen Küste von Maine in den USA. Sie treffen aufeinander in einem Moment der Umbrüche. Was entsteht, ist keine große Freundschaft, kein Lebenswandel mit Knalleffekt. Aber etwas Echtes. Etwas, das bleibt.
Beatrix Gerstberger erzählt zurückhaltend, mit großer Nähe zu ihren Figuren und einem tiefen Gespür für das, was Menschen mit sich herumtragen, ohne es auszusprechen. Die Sätze sind klar, ohne Schnörkel. Vieles bleibt zwischen den Zeilen – genau dort wirkt es nach.
Ich mochte die drei Protagonistinnen, aber es hat ein wenig gedauert, bis ich mit ihnen warm wurde. Ich mochte die Sprache, das Tempo, die Landschaft in dem Roman.
Aber ich habe auch gemerkt: Manches zieht sich. Einige Passagen verlieren sich, werden beinahe zu langsam. Aber vielleicht ist das genau so gewollt.
Am Ende kann ich sagen, dass ich das Buch gerne gelesen habe, auch wenn ich dafür relativ lange gebraucht habe und mir das Ende ein wenig zu offen erscheint.
Julie, Mitte 50, laut, direkt, körperlich gezeichnet, innerlich nicht weniger verletzt.
Mina, Ende 20, still, wach, auf der Suche nach einem Platz, der sich wie ihrer anfühlt.
Drei Frauen, drei Leben, ein Ort an der rauen Küste von Maine in den USA. Sie treffen aufeinander in einem Moment der Umbrüche. Was entsteht, ist keine große Freundschaft, kein Lebenswandel mit Knalleffekt. Aber etwas Echtes. Etwas, das bleibt.
Beatrix Gerstberger erzählt zurückhaltend, mit großer Nähe zu ihren Figuren und einem tiefen Gespür für das, was Menschen mit sich herumtragen, ohne es auszusprechen. Die Sätze sind klar, ohne Schnörkel. Vieles bleibt zwischen den Zeilen – genau dort wirkt es nach.
Ich mochte die drei Protagonistinnen, aber es hat ein wenig gedauert, bis ich mit ihnen warm wurde. Ich mochte die Sprache, das Tempo, die Landschaft in dem Roman.
Aber ich habe auch gemerkt: Manches zieht sich. Einige Passagen verlieren sich, werden beinahe zu langsam. Aber vielleicht ist das genau so gewollt.
Am Ende kann ich sagen, dass ich das Buch gerne gelesen habe, auch wenn ich dafür relativ lange gebraucht habe und mir das Ende ein wenig zu offen erscheint.