Die ambivalente Macht der Sozialen Netzwerke

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karla kolumna Avatar

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Das Buchcover von "Die Influencerin" ist meinem Empfinden nach recht unspektakulär in rot und schwarz gehalten und erinnert an eine Art Mosaik. Die Leseprobe hat mir sehr gut gefallen. Sie ist aus der Perspektive der Influencerin Sarah Rode verfasst und beginnt zu dem Zeitpunkt, an dem es einen Vorfall gab und sie ihren Onlineaccount daraufhin gelöscht hat. Was genau geschah, wird erst später mit den Lesenden geteilt. Mit dem Schlagwort "Mörderin" endet die Leseprobe an einer äußerst spannenden Stelle. Gerne möchte ich erfahren, inwiefern die Protagonistin in diese ganze heikle Situation tatsächlich involviert ist. Gehört sie zu den guten oder bösen Menschen? Und welche Rolle und Absicht hat die Person, die ihren Account fremdgesteuert und ungefragt wieder ins Leben ruft und bedient? Rebecca Russ hat einen sehr angenehmen und modernen Schreibstil, bei dem ich hoffe, dass die Geschichte um Sarah sich nicht so einfach durchschauen lässt und viele Überraschungen bereit hält.