Ein besonderes Buch

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octavian Avatar

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Dieses Mal hat mich die Leseprobe nicht enttäuscht. Das, was ich von "Die Insel der besonderen Kinder" erwartet hatte, habe ich auch im Buch gefunden. Wenn auch die Geschichte irgendwie einen anderen Verlauf genommen hat, als ich das erwartet hatte. Aber das war keine negative Überraschung.

Der Schreibstil schafft es hervorragend, eine dem Buch ganz eigene Atmosphäre zu erschaffen.
Der Protagonist ist sympathisch, wenn auch leider eher weiter hinten im Buch klar wird, dass er sich wirklich für einen Freak hält, während man am Anfang noch denkt, er hielte sich selber für einen normalen Teenager, der nur vielleicht etwas stark introvertiert ist. Auch die anderen Charaktere im Buch sind schön bunt zusammengestellt und haben ihre jeweils eigene Persönlichkeit.

Besonders begeistert haben mich die Fotos, vor allem, als ich dann gelesen habe, dass es echte Schnappschüsse sind und nicht extra für das Buch gefertigte. Das machte meiner Meinung nach den besondern Zauber des Buches aus.

Die Spannung im Buch steigert sich nach und nach, wobei der Beginn der Geschichte schon wirklich ein bisschen gruselig und sehr vielversprechend ist. Wie gesagt, die Geschichte entwickelt sich dann etwas anders, als ich erwartet hatte, aber im Gesamten hat mir "Die Insel der besonderen Kinder" gut gefallen. Etwas enttäuscht war ich dann davon, dass ich mir während des Lesens häufig gedacht habe: Endlich noch mal ein Einzelbuch und keine Trilogie, bei der man vom ersten Teil begeistert ist und dann ewig auf die anderen Teile warten muss. Leider habe ich dann am Ende feststellen müssen, dass es sich sehr wohl um eine Trilogie zu handeln scheint und ich eigentlich davon ausgegangen war, Jacob nur ein Buch lang zu begleiten.