Mystery mal anders

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Als ich das Buch das erste Mal in den Händen hielt, dachte ich WOW. Schon allein das Cover, der Einband und die Gestaltung der einzelnen Kapitel mit den alten Fotos machen das Buch zu etwas Besonderem.

Jacob lauscht als kleiner Junge begeistert den Geschichten seines Großvaters. Doch je älter er wird, desto unglaubhafter erscheinen sie ihm. Bis zu jenem Tag an dem sein Großvater unter merkwürdigen Umständen stirbt. Auch mit Hilfe eines Psychaters gelingt es Jacob nicht, die Erinnerung daran zu verarbeiten und so fahren sein Vater und er auf die Insel der besonderen Kinder. Diese Insel bietet auf den ersten Blick nicht Ungewöhnliches, doch schnell wird Jacob klar, es steckt mehr dahinter. Er lernt das Kinderheim seines Großvaters und die besonderen Kinder kennen. Mehr soll hier nicht verraten werden.

Die Geschichte ist spannend und in der Welt der Vampir und sonstigen Mystery Geschichten erfrischend anders. Leider ist der Schreibstil nicht ganz so packend. Er wirkt etwas unbeholfen. Auch wenn ich es nicht mag, wenn Autoren sich in Details verlieren, hätte ich mir doch hier manchmal etwas mehr gewünscht. Gerade das alltägliche Leben der besonderen Kinder, ihre Einstellung und ihre Empfindungen in ihrer besonderen gefangenen Situation fehlen. Und wie so oft bei phantastischen Geschichten, gibt es an einigen Stellen Unplausibilitäten, die sich nicht vermeiden lassen.

Fazit: Eine gute Idee, die einige Mängel in der Umsetzung (Schreibstil) hat.

Bücherwurm 44