Ein vielversprechender Anfang

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schlumbergera Avatar

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Ich mag es, wie der Autor mich als Leserin direkt anspricht. Ich habe das Gefühl, einem Gespräch zuzuhören, bei dem nur einer spricht und eine Geschichte erzählen will. Das empfinde ich als etwas Besonderes.

Sieben Menschen auf einer Insel, einer davon hat getötet. Es erinnert mich vom Plot her an Agatha Christies "Und dann gab's keines mehr", aber sonst ist alles anders, vor allem die Sprache. Sie wirkt unheilvoll und verrät mir nicht alles.

Wer der Erzähler genau ist und in welchem Verhältnis er zu den anderen Figuren steht, erfahre ich noch nicht. Vorgestellt werden zwei weibliche Hauptfiguren, Lana und Kate. Vermutlich stammen alle Protagonisten aus dem Künstlermilieu, das verspricht spannende Verhältnisse.

Bereits im Prolog ereignet sich ein Mord, aber wir wissen noch nicht, wer getötet wurde. Und wer weiß (um wieder auf Agatha Christie zurück zu kommen), vielleicht ist der Erzähler selbst der Mörder?

Ich finde, das Buch fängt vielversprechend an. Ich würde gerne weiter lesen.