Der Schein trügt…

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nati_wi Avatar

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Worum gehts?
Lana Farrar, Ex-Filmstar lädt zu Ostern auf ihre Privatinsel in der Nähe von Mykonos ein. Geladen sind nur eine Handvoll Personen - ihre engsten Vertrauten. Als der berüchtigte griechische Sturm „Zorn“ ausbricht, schallen drei Schüsse über die Insel und kurz darauf wird eine leblose Person gefunden… sieben Personen, ein Mörder, alle gefangen auf der Insel…

Mein Fazit:
Eine klassische Szenerie für einen Thriller möchte man denken. Doch dieses Buch überrascht und bietet mit Elliot Chase, der uns die Erlebnisse aus seiner Sicht erzählt, eine absolut originelle und interessante Herangehensweise, um die Frage zu klären, was denn tatsächlich passiert ist. Allein schon die Frage: erzählt vielleicht gerade der Mörder die Geschichte, lässt einen nicht los.
Die Aufklärung des Mords wird dabei so unerwartet und fast schon lapidar, wie nebenbei erwähnt, dass es mich beim Lesen überrumpelt hat. Doch auch das war noch nicht das Ende der Geschichte, welche in fünf Akte gegliedert ist. Wenn man denkt, nun alles zu wissen, der täuscht sich - mehr als eine Wendung stellt nochmal alles auf den Kopf. Die Charaktere waren dabei sehr interessant zu verfolgen - allen von ihnen könnte man ein Motiv anhängen. Die Insel des Zorns hat mich bestens unterhalten, definitiv eine Leseempfehlung.