Das Cover hat mich direkt angesprochen, wobei die Englische Version leider wieder einmal schöner ist. Dennoch war das Buch selbst- und darauf kommt es ja an- ein guter Zeitvertreib. Ich bin großer Fan eines unzuverlässigen Erzählers und so konnte ich mich auch hier schnell in die Geschichte einfinden. Dem Autor gelang es hervorragend die Stimmung und Atmosphäre auf der Insel einzufangen und den Leser in einen Sog aus Lüge, Trug und interessanter Charakterstudie zu ziehen. Ein Page-Turner, der eine gute Lesezeit verspricht. Die Gruppendynamik, brodelnd und stets angefeuert, hat mir besonders Spass gemacht. Insgesamt kein literarisches Highlight, aber eben ein guter Thriller, der tut was er soll- unterhalten und zum Miträtseln anregen. Man muss durchaus seine Konzentration bewahren, um nicht den Faden zu verlieren oder hinters Licht geführt zu werden.