Hochspannender Thriller der etwas anderen Art

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zeilen.taenzerin Avatar

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Nachdem ich bereits die bisherigen Bücher von Alex Michaelides wirklich gerne gelesen habe, habe ich mich riesig auf sein neustes Werk gefreut und kann nur sagen, dass der Autor auch hier wieder ein ausgeklügeltes Werk geliefert hat, das mich begeistern konnte.

Zum Buch:

Ex-Filmstar Lana Farrar lädt ihre engsten Freunde ein, Ostern auf ihrer griechischen Privatinsel zu verbringen. Doch in diesem Jahr hält sie der von den Griechen „Zorn“ genannte Sturm eine Nacht auf der Insel gefangen und am nächsten Morgen ist einer von ihnen tot. Doch was ist geschehen, dass es so weit kommen konnte?

Meinung:

Was dieses Thriller von Beginn an für mich besonders gemacht hat, ist zunächst die Art und Weise, wie dieser aufgebaut ist. Denn erzählt wird die ganze Geschichte rückblickend von Elliot, der selbst einer der Protagonisten und von Anfang an schwer zu durchschauen ist.

Allgemein sind alle Charaktere wunderbar ausgestaltet, mit Ecken und Kanten, aber nicht in übertriebenen Maße und gerade deshalb herrlich authentisch.

Da es nicht in erster Linie darum geht, wer hier wen ermordet hat, sondern viel mehr um die Frage, warum die Tat begangen wurde, stehen die zwischenmenschlichen Beziehungen der Mitwirkenden und damit verbunden auch viele psychologische Faktoren im Fokus. Dies kombiniert mit vielen überraschenden Wendungen erhalten die Spannung nicht nur kontinuierlich, sondern steigern diese sogar immer weiter.

Immer wieder wurde ich aufs Neue Überrascht , konnte meine Theorien über Bord schmeißen und neu durchdenken. Die Auflösung der Story, ist wie der ganze Aufbau des Plots an sich , grandios durchdacht und hoch spannend.

Alles in allem ein äußerst durchdachter Thriller der etwas anderen Art, den ich absolut empfehlen kann.