Inselroman mit Plottwists

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ninaschi Avatar

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Ein Filmstar, eine private Insel und eine Leiche... So beginnt die Geschichte, erzählt aus der Perspektive von Elliot Chase, der sich selbst als Dramaturgiker bezeichnet. Er baut die Geschichte wie ein Buch in mehreren Akten auf. Ein allwissender Erzähler ist er nicht und er gibt dem Leser nur genau die Infos, die er zu dem Zeitpunkt geben möchte. So entsteht schnell eine Spannung und eine Wissenslücke beim Leser. Das letzte Fünkchen Spannung hat mir persönlich gefehlt, deswegen würde ich das Buch tatsächlich nicht als Thriller, sondern eher als Roman bezeichnen. Der Fokus liegt eher auf den Charakteren und den Beziehungen untereinander, quasi eine Charakterstudie. Der Erzähler gibt anfangs auch zu: "Im Grunde ist es eine Liebesgeschichte." Er fühle sich verpflichtet, darauf hinzuweisen, "dass das hier kein Krimi ist. Die Frage lautet nämlich nicht: Wer war es?" Da es, aufgrund der Erzählweise, zu mehreren Plottwists kommt, bleibt die Geschichte trotzdem spannend und macht Spaß.