Mit vielen Wendungen zum Ende

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kaha38 Avatar

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Elliot Chase erzählt uns die Geschichte seiner besten Freundin Lana und den Menschen in ihrem Leben, die Teil eines Mordes wurden. "Insel des Zorns" ist ein Thriller, dessen Erzählweise mich stark an ein Theaterstück (bestimmt gewollt) oder eine Erzählung von Agatha Christie erinnert. Gleich zu Beginn ist man mitten drin und wird durch Rückblicke und immer neuen Wendungen an den Ort und den Grund des Verbrechens geführt. Der Erzähler der Geschichte, Elliot Chase, erzählt die Geschehnisse aus seiner Sicht - das vermittelt dem Leser das Gefühl, ein persönliches Gespräch mit dem Erzählenden zu führen. Mir hat das sehr gefallen und ich habe Anfangs wirklich mit Begeisterung und Neugierde gelesen. Beim letzten Drittel hat sich das Buch dann allerdings schon etwas für mich gezogen - zu viele neue Wendungen haben das Ende immer wieder hinausgezögert. Trotz allem hat mir der Thriller ganz gut gefallen - ich mochte den Schreibstil des Autors wirklich sehr!