Ok aber mit Schwächen

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kathaling Avatar

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Zuerst einmal war ich sehr begeistert von dem setting des Buches. Eine Gruppe von Freunden auf einer einsamen Insel, ein Mord und die Frage wer von ihnen war es. Die Geschichte wird von einem der Freunde erzählt...können wir diesen vertrauen oder verheimlicht er was?

Was daran soll einem nicht gefallen?

Leider habe ich mit keinem der Charaktere eine Verbindung aufbauen können. Elliot, unser Erzähler war ok bis nervig und ein wenig durchschaubar. Die Plottwists wurden zu wenig aufgebaut, als dass sie mich überraschen oder schocken konnten.

Die Geschwindigkeit der Geschichte hat an vielen Stellen zu wünschen übrig gelassen. Da wo es endlich losging und der Plot Fahrt aufnahm, wurde das Tempo wieder unterbrochen. Das fand ich sehr schade, da die Stellen, an denen mehr passierte super zu lesen sind und wirklich Spannung aufgebaut wurde, welche enttäuschenderweise dann recht schnell wieder zunichtegemacht wurde.

Dennoch kann man durch den Schreibstil das Buch sehr gut weglesen. Und das nächste von Alex Michaelides würde ich dennoch definitiv wieder lesen.