Perfekter Thriller mit unerwarteten Wendungen

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kavilave Avatar

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Wie bei Alex Michaelides nicht anders zu erwarten, liefert er auch mit "Die Insel des Zorns" wieder einen absolut traumhaften, aufregenden und fesselnden Thriller. Die Geschichte wird aus der Ich-Perspektive eines zunächst unbekannten Erzählers geschrieben, sodass man sich in dessen Gedankenwelt sehr schnell einfindet und, wie er auch selbst zugibt, sehr schnell seine Objektivität einbüßt. Man folgt einer high-society-clique auf eine kurze Auszeit auf eine kleine Privatinsel vor Griechenland und schon im Prolog wird klar: es wir Tote geben und so richtig gut befreundet ist das Grüppchen doch nicht. Nach und nach werden von jedem der Protagonisten die Abgründe enthüllt und mehr und mehr dunkle Seiten, geheime Pläne und Intrigen fliegen auf. Das ganze geschildert aus der Sicht des bei Weitem nicht allwissenden Ich-Erzählers, welcher sich allerdings für allwissend hält, ist wahnsinnig packend. Die Geschichte springt in Zeit und Ort hin und her und fesselt den Leser von der ersten bis zur letzten Seite. Richtig gut, für jeden der Thriller mag und ein Muss für jeden, der die Vorgängerwerke mochte!