Spannend
Die ersten Seiten des Buches sind atmosphärisch sehr dicht. Man spürt, dass Nia große Probleme hat und erfährt durch Rückblenden nach und nach, wie das Verhältnis der beiden Halbschwestern ist/war. Es gibt einige Andeutungen, die Lust darauf machen, weiterzulesen. Allmählich ergibt sich das Bild einer dysfunktionalen Familie. Auch Mirjam hat mit einigen Problemen zu kämpfen, sie wirkt sehr einsam und verloren. Mir gefällt ihre Erzählstimme sehr, der Schreibstil ist flüssig und anschaulich.