Toxische Beziehungen

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pewie Avatar

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Nia und Mirijam sind gleichaltige Schwestern, sie haben einen gemeinsamen Vater und lernen sich daher erst mit 14 kennen. Daraus entwickelt sich eine sehr enge Beziehung die erst mit der Beziehung von Nia zu Konrad endet.
Zum vierzigsten Geburtstag kommen sie wieder zusammen. Auf Nias Insel wo sie einen Mädelsabend feiern möchten kommt es zu Ereignissen die ihr Leben wieder verändern.
Die beiden Frauen waren mir suspekt. Auf der einen Seite wirken sie ungeheuer egozentrisch, auf der anderen sind sie von ihrem jeweiligen Partner abhängig. Ich konnte mit diesen Charaktereigenschaften nicht warm werden oder sie nachvollziehen. Klar es gibt Beziehungen die auseinander gehen, auch selbstverständlich, das es mehrere Anläufe braucht bis man den passenden Partner gefunden hat, aber es wirkte immer unwirklich, wenig realistisch total im Gegensatz wie ich es empfinden würde.
Dazu kommt die ungeheure Nabelschau von Mirijam, mit einer solchen Person könnte ich nicht in Kontakt stehen. Das der Grund für Trennungen auch mal bei ihr liegen könnte, kommt ihr nie in den Sinn. Sie ist das Opfer. Der. Sie suhlt sich in Selbstmitleid.
Das Thema des Romans ist spannend geht aber leider in der Charakterbeschreibung der Frauen unter.
Vor Jahren habe ich etwas Ähnliches von Minette Walters gelesen. Dieses Buch konnte ich vor Spannung nicht aus der Hand legen, hier war es so dass ich es weglegen musste um ich vor diesen Depressionen verursachenden Klagen zu schützen.