Die Jasminschwestern

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wencke Avatar

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Melanie ist seit 5 Jahren Modefotografin und hat seit dem viel von der Welt gesehen. Jetzt hatte sie die Möglichkeit, in Vietnam zu arbeiten. Dem Land, aus dem ihre Urgroßmutter Hanna stammt. Vielleicht wäre das ja eine Idee, die Hochzeitsreise nach Ho-Chi-Minh-Stadt, dem ehemaligen Saigon zu machen. Die Hochzeit mit ihrem liebsten Robert soll im August stattfinden. Doch jetzt ist sie erst einmal zurück im Januargrau von Berlin.

Dann der Schock: Robert hatte morgens einen Autounfall. Er wurde operiert, seit dem liegt er im Koma.

Inzwischen ist es April. Robert ist noch immer nicht aus seinem Koma erwacht. Melanie nimmt das sehr mit. Bei ihrem Job verzichtet sie zwischenzeitlich auf Auslandsreisen. Das fehlt ihr sehr. Sie hat jedoch Angst, dass sie nicht da sein könnte, wenn es Robert schlechter geht. Als ihre Urgroßmutter bemerkt, wie schlecht es Melanie geht, erzählt sie ihr aus ihrem Leben: von einer dramatischen Kindheit in Saigon, vom Berlin in den zwanziger Jahren, von einer großen Liebe, von der schweren Zeit während des Krieges und vom Neuanfang in Paris. Hanna hat viel verloren, aber auch unendlich viel gewonnen. Als Melanie das erkennt, weiß sie, dass ihre schönste Zeit noch vor ihr liegt.

Die Leseprobe ist leicht und verständlich geschrieben. Warum das Buch "Die Jasminschwestern" heißt, erschließt sich mir noch nicht. Ebenso finde ich das Cover des Buches nicht aussagekräftig. Die Lebensgeschichte von Hanna ließt sich jedoch sehr interessant.