Eine historische Familiengeschichte - Die Jasminschwestern

Voller Stern Voller Stern Voller Stern Leerer Stern Leerer Stern
buecherfeetina Avatar

Von

Melanie erfährt nach einem Auslandsaufenthalt, dass ihr Verlobter während ihrer Abwesenheit einen Unfall hatte und nun im Koma liegt. Für Melanie scheint eine Welt zusammen zu brechen. In ihrer Verzweiflung sucht sie ihre Großmutter und Urgroßmutter auf. Als die Urgroßmutter sieht, wie schlecht es ihrer Enkeltochter geht, bricht sie erstmals ihr Schweigen über ihre eigene Vergangenheit und erzählt von ihrem bisherigen Leben. Vom Krieg, von Schicksalsschlägen und Verlusten und wie sie sich wieder ein Leben aufgebaut hat... In der Zeit, die Melanie mit ihrer Urgroßmutter verbringt, erkennt sie, dass ihr ganzes Leben noch vor ihr liegt.
Ich muss sagen, dass mich Cover und Klappentext ein Wenig an die Sturmzeittrilogie von Charlotte Link erinnert haben. Zumindest, was die Vergangenheit der Urgroßmutter zu Kriegszeiten betrifft. In Charlotte Links Sturmzeittrilogie war es Felicia, die zu Kriegszeiten mit Schicksalsschlägen und Verlusten zu kämpfen hatte und sich immer wieder neuen beruflichen Herausforderungen stellt. Die Trilogie endet mit den Enkelkindern von Felicia in den 90 ern. In diesem Roman ist es die Urgroßmutter und am Ende steht die Urenkelin.
In dem Roman die Jasminschwestern werden Vergangenheit und Gegenwart auf eine spannende mitreißende Art so miteinander verbunden, dass man auf jeden Fall erfahren möchte, wie es weiter geht.
Die Leseprobe lässt sich leicht und flüssig lesen. Mir ist es vielleicht für einen historischen Roman etwas zu modern geschrieben. Trotzdem bin ich gespannt auf mehr.