Reise nach Vietnam

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dani89 Avatar

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Bester Laune kommt die Berufsfotografin Melanie von einer Geschäftsreise aus dem Heimatland ihrer Urgroßmutter Hanna, namentlich Vietnam, zurück nach Berlin, doch kaum ist sie zu Hause angekommen, muss sie erfahren, dass ihr Verlobter Robert einen Autounfall hatte und jetzt im Koma liegt. Nach diesem Prolog springt das erste Kapitel etwa drei Monate in die Zukunft: Roberts Zustand ist noch immer unverändert und Melanie hat seit seinem Unfall keinen Auslandsauftrag mehr angenommen. Außerdem lernt der Leser hier schon Melanies Mutter Marie und Hanna etwas besser kennen. Letztere gibt Melanie schließlich während ihres Besuches den Auftrag, auf dem Dachboden ein wenig auszumisten und einige Kisten, die ihre Hanna aus Vietnam mitgebracht hatte zu durchforsten, wobei die alte Dame dabei wohl gewisse Hintergedanken hat...
... und so beginnt dann sicher eine weitere Reise in die Vergangenheit, wie sie wohl Corina Bomanns Spezialität zu sein scheinen. Zwar eine andere Thematik, aber auf den ersten Blick scheinbar doch ein sehr ähnliches Konzept bzw. Schema wie schon "Die Schmetterlingsinsel" und "Mondscheingarten" und so erkennt man das neueste Werk der Autorin nicht nur am Cover, sondern auch schon am Klappentext. Bestimmt ein weiteres solides Werk, aber da mir der Schauplatz der Handlung - und damit das scheinbar einzig neue und besondere dieses Romans - nicht so besonders zusagt, ist das Buch für mich persönlich eher nicht interessant.