Melanie ist beruflich erfolgreich, und sie will bald ihren Verlobten heiraten. Doch dieser erleidet einen schlimmen Autounfall und liegt seitdem im Koma. Melanier versucht, für ihn da zu sein, schreibt ihm Briefe und sitzt an seinem Krankenbett, doch schließlich rebelliert ihr Körper gegen den seelischen Druck, und sie bricht zusammen. Ihre Mutter empfiehlt ihr eine Erholungsphase und schickt sie zu ihrer Großmutter und ihrer Urgroßmutter, die aus Vietnam stammen und lange Zeit dort gelebt haben. Die beiden lebenserfahrenen Frauen versuchen ihrer Enkelin zu helfen und sie aufzufangen. Um Melanie von ihrem Kummer abzulenken, soll sie den Dachboden aufräumen, wo diverse Erinnerungsstücke, Kleider und Stoffe aus Vietnam lagern. Melanie, die neben Französisch und Deutsch auch Vietnamesisch spricht, stimmt zu. Sie darf nicht in der Hoffnungslosigkeit versinken, und es kann ja nicht schaden, stattdessen in der Vergangenheit ihrer Familie zu graben.