Die LP "Die Jasminschwestern" von Corina Bomann hat mich total in seinen Bann gezogen. Die Geschichte von Melanie, 29, Modefotografin, die nach einer Fotostrecke in Vietnam nach Hause kommt und auf dem AB die Nachricht erhält, dass ihr Verlobter Robert gerade einen Autounfall hatte und nach der OP in ein Koma fällt. Ihr Robert, den sie im August heiraten will. Nach drei Monaten bricht sie im Krankenhaus zusammen, weil ihre Kraft am Ende ist und fährt zu ihren Großmüttern, eigentlich ihre Großmutter und ihre Urgroßmutter, ins brandenburgische Blumensee. Dort hofft sie, ein bisschen Kraft schöpfen zu können. Ihre Urgroßmutter Hanna aber will ihr helfen und lässt sie die Dachboden entrümpeln mit versteckten Schätzen. Das Buch ist so gefühlvoll geschrieben, trotz der traurigen Liebesgeschichte (wer weiß, ob sie traurig oder glücklich endet) zieht sich Spannung durch das Buch. Zum einen, ob Robert wieder aufwachen wird und wenn, wie es ihm dann gehen wird. Zum anderen, was Hanna auf dem Dachboden versteckt hat und was sich daraus entwickeln wird. Wie wird Mels Leben weitergehen? Gut finde ich auch, dass Melanie ihre Gedanken an Robert in Briefen festhält, das trennt die Gedanken an Robert von dem Leben Hannas, von dem wir wahrscheinlich mehr erfahren werden. Ich würde gern mehr davon lesen, besonders weil mir die Corina Bomann Romane sowieso sehr gut gefallen.