Adam Blake: Die Judas-Verschwörung

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vrblsn_mira Avatar

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_ **Inhalt** _

In Arizona stürtz ein Flugzeug des Flugs 124 ab. Bald häufen sich unerklärliche Geschehnisse - Geistersichtungen, die Sherrif Webster Gale und seine Freundin, die Journalistin Eileen Moggs, dazu bringen, weiter nachzuforschen. Schließlich können die Dinge doch nicht so sein, oder doch?

In London ermittelt Detective Heather Kennedy, ob es sich beim Tod eines Geschichtsprofessors tatsächlich  nur um einen Unfall handelt oder um Mord, wie dessen Schwester glaubt. Die Arbeit wird ihr von ihren Kollegen und ihrem Vorgesetzen erschwert, weil sie nicht bereit war, von ihren Prinzipien abzuweichen, um zwei ihrer Kollegen zu decken. Doch das ist nicht das Schwierigste, mit dem sie in ihrem Leben konfrontiert sein wird. Mithilfe ihres jungen Kollegen Detective Chris Harper deckt sie Hintergründe auf, die jedoch mehr Fragen aufwerfen, als sie beantworten.

Leo Tillman war ein einfacher, aber glücklicher Ehemann, für den sich alles änderte, als seine Frau ihn mit ihren drei Kindern verließ. In seinem Innersten weiß er, dass sie das nie freiwillig getan hätte und versucht nun seit 13 Jahren sie zu finden. Als Soldat und Söldner lernte Tillman alles Nötige und nun schreckt er vor nichts zurück, um seine Familie zu befreien.

_ **Kritik** _

Sprachlich ist das Buch leicht und flüssig zu lesen: nicht zu überfrachtet, nicht zu trocken - ideal, um die Geschwindigkeit der Handlung zu unterstützen.
Anfangs kann man noch nicht erkennen, wie diese drei Handlungsstränge zusammen hängen, dennoch ist es nicht schwer, der Geschichte inhaltlich zu folgen. Es ist von Anfang an spannend und man möchte wissen, was ein Professor mit einem Flugzeugabsturz und einer verschwundenen Familie zu tun hat. Teile dieses großen Puzzles werden nach und nach aufgedeckt, aber da alles erst auf der letzten bzw. den letzten Seiten klar wird, kann man das Buch kaum aus der Hand legen. Wird eine Frage geklärt, wird gleich eine oder mehrere neue aufgeworfen. So blieb das Buch für mich über alle gut 600 Seiten spannend.
Die Charaktere sind trotz oder auch mit all ihren Makeln sofort sympathisch. Auf jeder Seite fieberte ich mit der Heldin mit, die sich von nichts aufhalten ließ und hoffte für Tillman, er möge endlich seine Antworten finden.

**_Fazit_**

Dieses Buch ist wie gemacht für lange Winterabende. Unterhaltsam, fesselnd, spannend - kein Buch, bei dem man abends ein paar Seiten liest und es einfach wieder weglegen kann.