3 Handlungsstränge. Das macht es am Anfang etwas schwierig die Übersicht zu behalten. Lange wird nicht klar ob sie zusammen führen und man ließt sich bis Seite 220 schleppend durch das Buch. Dann aber wird man belohnt und die Geschichte fängt an schlüssig zu werden und man begreift den Zusammenhang.
In Arizona stürzt ein Flugzeug aus unergründlichen Gründen ab. Keiner der Passagiere überlebt. Die Black Box wird nicht gefunden und die Ermittlungen werden eingestellt.
In London übernimmt die Polizistin Kennedy und ihr neuer Kollege einen Fall der schon mehrer Wochen eigentlich als Unfall abgeschlossen war. Die Schwester des Toten Historiker verlangt jedoch eine erneute Aufnahme des Falles. So stoßen die zwei Kollegen nach und nach auf Widersprüche und merken schnell dass es sich weit mehr als um nur einen Mord handelt.
Zum Schluss wird Leo Tillmann ins Spiel gebracht, der auf tragische Weise seine gesamte Familie verliert. Er kommt eines Tages nach Hause und findet das leer geräumte Haus vor. Frau und die Kinder sind spurlos verschwunden. Nur ein Zettel mit der Nachricht „Suche uns nicht“ findet er vor. Tillmann begibt sich auf eine gnadenlose Suche, die 13 Jahre dauern sollte.
Die Spannung wird sehr lange aufrechterhalten und erst sehr spät wird alles zusammen geführt. Ich fand es fast zu langatmig aber der Schluss entschädigt alles. Denn religiösen Hintergrund empfand ich oft als sehr anstrengend und übertrieben.
Gesamt betrachtet aber ein gelungener Thriller.