Ein Wechselbad der Empfindungen

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wildcat Avatar

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**Inhaltsbeschreibung**

Vor 13 Jahren: Eine Frau und ihre 3 Kinder verschwinden spurlos und ohne ein Wort. Heute: In Arizona stürzt ein Flugzeug ab - alle sterben. Heute: In London sterben 3 Professoren und eine IT-Dozentin, die Professoren anscheinend durch Unfälle. Alles scheinbar unzusammenhängende Fälle, aber nur scheinbar...

Doch Heather Kennedy - eine in Ungnade gefallene Polizistin - stellt fest, dass irgendetwas an den toden der Professoren nicht stimmen kann und stellt auf eigene Faust Ermittlungen an. Dabei kommt sie in Kontakt mit Leo Tillman, dem Mann der verschwundenen Frau und dem Vater deren Kinder. Gemeinsam stürzen sie in ein Abenteuer jenseits aller Vorstellungskraft.

 

**Meine Meinung**

Der Anfang des Buches gestaltet sich sehr gut und spannend. Es gibt 4 verschiedene Handlungssträgen die scheinbar überhaupt nichts miteinander zu tun haben und sich erst langsam miteinander verknüpfen. Der Flugzeugabsturz wird am Anfang direkt erwähnt, gerät dann aber in Vergessenheit, da dieser erst gegen Mitte des Buches wieder ins Gespräch kommt.

Im Buch gibt es viele Stellen, über die ich genauer nachdenken, bzw. sie nochmal lesen musste, da sie scheinbar vollkommen aus dem Zusammenhang gerissen sind. Dadurch wurde es schwer schnell voranzukommen und sich zurechtzufinden. Dazu kommt die Verwirrung dadurch, dass der Flugzeugabsturz auf einmal so überhaupt keine Rolle mehr spielt - von jetzt auf gleich.

Wie gesagt, der Anfang gestaltet sich spannend, danach geht es jedoch rapide bergab. Das Buch plätschert zeitweise nur so vor sich hin und ich habe den Antrieb zum weiterlesen verloren. Hätte ich das Buch nicht hier gewonnen sondern selbst gekauft oder geliehen bekommen, ich hätte nach den ersten 200-300 Seiten aufgegeben. So habe ich mich aber weitergekämpft und wurde schlussendlich aber doch belohnt...

Etwa nach der Hälfte wird es wieder spannend und es passieren einige aufregende Dinge. Ein paar ungeklärte Sachen werden aufgelöst und es kommt Klarheit in die ganze Sache. Die letzten 100 Seiten sind dann richtig spannend und lassen sich wieder schnell und flüssig lesen. Das Ende kommt nun recht schnell und ist auch sehr gut gemacht. Auf der letzten Seite fällt das letzte Puzzelteilchen an seinen Platz und diese lässt den Leser geschockt zurück. Durch das Ende erscheint das Buch wieder in einem ganz anderen Licht und es entschädigt ein wenig für den lahmen Vorderteil

 

**Fazit**

Ein ganz "nettes" Buch, aber nur etwas für "zähe" Leser die bereit sind sich auch mal durch ein paar schlechte und zähfließende Kapitel durchzubeißen.