Die Kälte in dir

Voller Stern Voller Stern Voller Stern Leerer Stern Leerer Stern
yaya Avatar

Von

Ein Mann beobachtet einen anderen und beschließt ihn zu töte. Später. Während ein Bauer seinen Hund sucht, hat der etwas gefunden und legt seinem Herrchen wenig später die Überbleibsel eines menschlichen Armes vor die Füße. Kristina hat ihren Führerschein verloren und das für drei Monate. Da bessert es ihre Laune nicht wirklich, als sie und ihr Kollege mit dem neuen Fall betraut werden.

Die ersten Seiten bieten einen guten und angenehmen Einstieg in das Geschehen, ohne dass es an Spannung fehlt. Jedoch ist bei der Begegnung mit dem Bauern und seinen Hund einiges vorhersehbar, was die Spannung mindert. Die rebellische Kommissarin gibt es mittlerweile auch zu Hauf, allerdings erscheint mir diese in der Leseprobe nicht uninteressant und vor allem nicht unsympatisch. Sie will mit dem Kopf durch die Wand und hält sie ungern an Regeln, nur diesmal hat sie die Quittung dafür erhalten. Das sorgt in der Geschichte sicherlich für weiteren Zündstoff.
Die beiden Kommissare sind ein interessantes Gespann: er die Ruhe und Besonnenheit des Alters, sie die Hektik und Unvernunft der Jugend. Bleibt abzuwarten, was kommt.
Der Schreibstil ist angenehm zu lesen, überzeugt allerdings nur rudimentär. Viel Spannung konnte sich in dem kurzen Abschnitt noch nicht aufbauen, wenngleich es hinreichend für die unterschiedlichsten Spekulationen ist.

Alles in allem ein angenehmer Leseeindruck, von Nervenkitzel allerdings noch keine Spur. Was aber nicht ist, kann ja noch werden.