Der Mythos lebt weiter

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salti Avatar

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Ich weiß nicht, wie es anderen geht, aber ich bin schon seit ich ein kleines Kind war von der Kaiserin Sisi verzaubert und in ihrem Bann gefangen.

Das Buch startet mit einem ihrer Zitate und Jugendzeiten und zeugt davon, wie kreativ Elisabeth eigentlich war. Hier wird die Geschichte sicherlich nicht neu erfunden, aber dennoch hat sie trotz der wiederholten Erzählung ihren Charme und Reiz nicht verloren, und zeigt uns vielleicht eine Seite der „wirklichen“ Kaiserin. Die 3 Erzähl-Perspektiven tun der Geschichte gut und man kommt unterschiedliche Sichtweisen dargelegt.
Die Geschichte startet mit Sisi, wer war sie als junge Frau? und führt uns über Ischl hin zu Franz, wo er eigentlich Helene versprochen werden soll, sich aber dann für Sisi entscheidet, heute würde man sagen „eine verzwickte Dreiecksbeziehung“.

Die Kapitalschriften sind mit Symbolen versehen, die sich im Kapitel wiederfinden, solch kleine Details mag ich sehr und auch der Schreibstil ist bildhaft und anschaulich gehalten.

Ich persönlich hätte mir gewünscht, dass das Buch etwas mehr ihrer Lebensgeschichte erzählt, aber ist nun noch Luft für einen weiteren Teil.