erfrischend anders

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- Rezension- Die Kaiserin von Gigi Griffis

>>Es war, was alle Poesie versprach: Feuer und Eis, Tränen und Gesang, Unbändiges Glück und ein zarter Schmerz.<< S.162

Dank @vorablesen.de hatte ich die Möglichkeit dieses Buch zu rezensieren und muss sagen, dass meine Erwartungen genaustens Erfüllt wurden. Alleine der Klapptext gab mir eine Ahnung wie es sein würde, ich dachte an Stolz & Vorurteil von Jane Austin oder an die Netflix-Serie »Bridgerton«. Es ist prickelnd, charmant und aufjedenfall empfehlenswert.

Prinzessin Elisabeth aus Bayern, Kaiser Franz Josef I von Habsburg/ Österreich, Johann Strauss und Marie Antoinette, Namen die für diese Buch und Epoche von Bedeutung sind.

Prinzessin Elisabeth ist eine tapfere Frau, wild und ungezühmt, der Liebe zur Poesie verfallen und dem Wunsch einmal der wahren Liebe zu begegnen.
Ganz anders als Kaiser Franz von Habsburg, er zeigt sich stark, herrschaftlich und auch poetisch, dennoch setzt der Angriff auf ihn arg zu und wird noch immer von seinen Albträumen beherrscht.
Ach ja, und dann gibt es noch Helene, ihre Schwester, Prinzessin aus Bayern. Helene ist Franz versprochen und nimmt Elisabeth mit nach Bad Ichl um ihn dort kennenzulernen. Helene wurde das ganze letzte Jahr dazu ausgebildet eine Kaiserin zu sein, mit all den manieren und ritualen die diese zu befolgen haben, doch was bringt eine sehr gute Vorbereitung, wenn der Kaiser schon nach der ersten Minute nur Augen für Elisabeth hat. Elisabeth erwärmt ihn, bringt ihn Ruhe und ordnet das Chaos in seinem Kopf, er fühlt sich endlich wieder verstanden und lebendig.
Doch was ist richtig ? Schließlich ist er Helene versprochen, sie ist die perfekte Kaiserin und nur sie wird von seiner Mutter Kaiserin Sophie von Habsburg geduldet. Wird er sich für sein Herz und ausnahmsweise für sich entscheiden oder beugt er sich den Regeln seiner Mutter ?

Ein Buch, welches ich zuerst schleppend empfand, doch nachdem die Damen bei dem Kaiser angekommen waren, wurde es für mich interessant und ich war im leserausch.
Es wird einem gezeigt das man sich selbst treu sein sollte, auch wenn andere etwas anderes verlangen. Dass man unglücklich wird, sich eingesperrt fühlt, wenn man nur nach den Regeln anderer lebt. Es wird realisiert das Familie und Freundschaft wichtiger sind als Wut und Neid, schließlich braucht man einander.

☆☆☆☆