Kitschig

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thursday33 Avatar

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Sisi wird ja grade überall wiederentdeckt. Ob Serie, Film oder Buch - alle wollen ihr Leben irgendwie anders und mit weniger Kitsch erzählen. Hier nun versucht sich eine Amerikanerin, Gigi Griffis, an dem Stoff. Im Grunde handelt es sich aber nur um die Buchfassung der Netflix-Serie ohne nennenswerte neue Aspekte.

Ich fand das Buch leider einfach nur kitschig. Die ellenlangen Beschreibungen von Möbeln und Kleidern werden schnell langweilig. Ständig schreibt jemand schwülstige Gedichte und/oder philosophiert über die Liebe. Das einzige, was dieses Buch von den Sissi-Filmen der 50er-Jahre unterscheidet, sind die gelegentlich eingestreuten Sex-Szenen, die das Ganze wohl "frisch und modern" wirken lassen sollen, wie es der Klappentext verspricht. Ca. zwei Drittel des Buches habe ich nur quer gelesen - leider nichts für mich.