Das Cover zeigt die Schauspielerin der Netflixserie und kein Portrait der echten Kaiserin. Dies ist schon ein Hinweis auf die eher an einem Drehbuch orientierten Geschichtserzählung. Zwar fängt die Geschichte für sowohl Sissi als auch Franz mit eher gewaltvollen Gegebenheiten an, aber bereits nach kurzer Zeit gleicht die Geschichte eher einer flachen Teenanger-Romanze. Bis auf die anfänglichen Umstände bekommen die Charaktere nicht viel Tiefgang und so erscheint auch ihre Liebe mehr auf Lust zu basieren, als auf echten Gefühlen. Zwar hebt sich die Geschichte schon ein bisschen von der klassischen Verfilmung mit Romy Schneider ab und man bekommt mehr realistische Eindrücke bezüglich der historischen Umstände geschildert, dennoch hätte ich mir eine tiefere Beziehung zwischen Sissi und Franz gewünscht. Für mich war das Buch daher eher eine Enttäuschung und keine Kaufempfehlung.