Zum Ende hin leider etwas schwach

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Elisabeth entspricht überhaupt nicht dem, was von einer Herzogstochter erwartet wird. Sie ist ungestüm, läuft barfuß und ist eine eigensinnige junge Frau. Zwar setzt ihre Mutter alles daran, sie zu verheiraten, aber Elisabeth vergrault einen potentiellen Verlobten nach dem anderen. Zumindest für ihre ältere Schwester Helene scheint sich eine rosige Zukunft abzuzeichnen, denn sie soll den Kaiser Franz von Österreich heiraten und bereitet sich schon entsprechend auf das höfische Leben vor. Die drei Frauen sind eingeladen, in Bad Ischl den Geburtstag des Kaisers mitzufeiern.
Als Elisabeth dann ganz zufällig im Schlosspark dem Kaiser begegnet, ist es um die beiden geschehen.
Sie fühlen sich sofort zueinander hingezogen und spüren eine Seelenverwandtschaft.
Doch darf das sein? Schließlich ist die Verbindung zwischen ihrer Schwester Helene und Franz schon beschlossene Sache. Aber andererseits bezwingt die Liebe doch wohl alle Hindernisse und was ist schon eine arrangierte Beziehung geben wahre Liebe? Elisabeth muss sich entscheiden und dabei eine sehr schwere Entscheidung treffen.

Der Roman erzählt, wie sich die Liebesgeschichte des Kaiserpaars Elisabeth und Franz entwickelt. Anders als in den Kitschfilmen der 50er Jahre zeigt sich dabei dann oft ein anderes Bild von Sisi. Toll ist, dass Auszüge aus ihren Gedichten in den Roman eingebaut wurden. An vielen Stellen merkt man, dass der Roman als Basis für eine Serie gedient hat, denn bei bestimmten Szenen ahnt man schon, wie sie filmisch umgesetzt werden. Der Schluss ist aber leider etwas schwach, was sehr schade ist.