Abgetaucht
In dem Thriller müssen fünf Taucher und eine Taucherin einen Einsatz bei einer Ölplattform durchführen. Dazu kommen sie in eine Kammer, um den Druckausgleich zu gewähren. Alles ganz normaler Alltag für die Taucher, bis es den ersten Toten gibt und sie gezwungen sind, mehrere Tage in dieser Kammer ausharren zu müssen, bevor sie wieder rausgeholt werden können. In dieser Zeit geht das große Rätselraten los, was passiert sein könnte. Ich fand den Beginn der Geschichte recht spannend, wobei viel Taucherwissen mitgeteilt wird. Nachdem es nicht bei einem Toten bleibt, spürt man das Misstrauen untereinander sehr stark. Jedoch verliert sich im Mittelteil die Spannung sehr stark, da immer das gleiche Schema abgespult wird, einer stirbt, die anderen müssen abwarten und verzweifeln und misstrauen immer mehr. Durch die vielen Toten wurde dies viel zu sehr in die Länge gezogen, ohne dass was nennenswertes passiert. Die Auflösung war mir zu banal. Außerdem gefielen mir die Charaktere nicht sonderlich, so dass ich keine großartige Verbindung zu ihnen aufbauen konnte. Für einen guten Thriller fehlte mir hier die Spannung, die nach dem vielversprechenden Anfang total verloren ging.