Beengt

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lukasliestgern Avatar

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Die Kammer hat mich als Thriller gut unterhalten. Besonders zum Beginn konnte mich das beengende Konzept überzeugen. Denn hier begleitet man Sättigungstaucherin Ellen bei einem ihrer Tauchgänge in der Tiefsee. Gemeinsam mit 6 weiteren Tauchern - alles Männer - soll sie wochenlang in einer beengten Kammer leben und dort tauchen und an Pipelines arbeiten. Aufgrund von Druckunterschieden ist ddas Betreten und Verlassen der Kammer nur zeitlich abgestimmt möglich. Als der Erste aus der Gruppe verstirbt, denken alle noch, es würde sich um eine Krankheit handeln - doch schnell kippt die Lage ...

Den Beginn des Buches empfand ich als sehr spannend. Die bedrückende Atmosphäre wurde gut beschrieben und auch die Fachlichkeiten hinter dem Tauchgang wurden durch die Charaktere und eine Zeichnung gut beschrieben. Da ich von solch einem Arbeitsplatz zuvor noch nie gehört hatte, empfand ich dieses neue Setting als sehr spannend und habe gleich weiter dazu recherchiert.

Die einzelnen Charaktere auseinander zu halten fiel mir wiederum recht schwer. Die Männer ähnelten sich in ihrem Wesen recht stark und das Benutzen von Spitznamen half mir bei der Unterscheidung nicht wirklich. Die Spannung verlor sich im Mittelteil auch ein wenig, da aufgrund der gleichbleibenden Gruppe nicht viel an Neuem Input zustande kam.

Das Ende hat mir persönlich gut gefallen, auch, dass es ein wenig offen war.