Tod in der Taucher-Kammer
Die Sättigungstaucherin Ellen Brooke erzählt dem Leser von ihrem Einsatz in der Nordsee, der schief gelaufen ist.
Zuerst stirbt ihr Kollege Tea-Bag. Es wird die sofortige Dekompression eingeleitet, doch es bleibt nicht bei dem einen Todesfall.
Der Schreibstil ist eher distanziert, denn auch Ellens Charakter ist so.
Sie ist mit fünf anderen Tauchern in der engen Druckkammer für mehrere Wochen eingesperrt. Dieses beengte Zusammenleben wird bedrückend beschrieben, man fühlt gleich ein enges Gefühl in der Brust.
Der Übersichtsplan des Basistaucherschiffs mit der Kammer, der Nasszelle und der Taucherglocke ist hilfreich, um sich alles gut vorstellen zu können. Doch es ist alles ausführlich beschrieben, es gibt viele Details über das Sättigungstauchen, die nicht nur interessant in die Geschichte eingebaut, sondern auch für das Verständnis der Geschichte von Bedeutung sind. (Am Ende der Geschichte gibt es übrigens ein hilfreiches Glossar.)
Für Ellen ist es nicht einfach, die einzige Frau in diesem von Männern dominierten Gebiet zu sein; und dann auch noch auf engstem Raum mit anderen Männer "eingesperrt" zu sein. Doch in der Branche kennt man sich, und jeder hat so seine Tricks, um auf engem Raum und mit dem hohen Druck zurecht zu kommen. (Es wird keine Luft, sondern Heliox, ein Helium-Gemisch, geatmet.)
Zu Beginn haben mich genau diese technischen (und für mich neuen) Infos über ein Gebiet, auf dem ich absolut keine Ahnung habe, und die bedrückende Stimmung, in seinen Bann gezogen.
Doch mit der Zeit wurden es zu viele technische Details zu Sättigungstauchern, und leider etliche Wiederholungen (zB "Himbeermarmelade" (was passiert, wenn plötzlich die Tür geöffnet wird/der Druck abfällt. Diese Vorstellung hat mir schon beim ersten Mal lesen gereicht) oder "Hinterlasse alles so, wie du es vorgefunden hast." (Dieser Satz wird gefühlt tausend Mal erwähnt.)
Spannend verfolgt man mit Ellen die Wiederbelebungsversuche der Taucher, wie Spritzen und sonstige Hilfsmittel über die sog. Medlock von der Medizinerin in die Kammer geschleust wird, und wie alle verzweifeln.
Auch die sofortige Dekompression, um alle sicher aus der Kammer zu holen, wird sehr ausführlich beschrieben.
Doch es bleibt nicht bei einem Toten.
Man fragt sich ebenso wie Ellen: warum musste der Taucher sterben? Was war die Todesursache? Und vor allem: wer ist der Täter und welches Motiv hatte dieser? Ist es jemand von außerhalb? (Die Taucher sind ja dem Personal draußen "ausgeliefert" und muss den Arbeitern vertrauen) Oder schlimmer noch: einer von ihnen?
Leider konnte mich die Auflösung nicht überzeugen.
Fazit:
Ein spannender Beginn mit äußerst interessanten Infos zum Sättigungstauchen. Eine Frau und fünf Männer in einem beengten Raum (nichts für Klaustrophobiker!) und dann stirbt einer und noch einer.... Leider werden es dann fast zu viele technische Details, es gibt etliche Wiederholungen und die Auflösung konnte mich auch nicht überzeugen.
Zuerst stirbt ihr Kollege Tea-Bag. Es wird die sofortige Dekompression eingeleitet, doch es bleibt nicht bei dem einen Todesfall.
Der Schreibstil ist eher distanziert, denn auch Ellens Charakter ist so.
Sie ist mit fünf anderen Tauchern in der engen Druckkammer für mehrere Wochen eingesperrt. Dieses beengte Zusammenleben wird bedrückend beschrieben, man fühlt gleich ein enges Gefühl in der Brust.
Der Übersichtsplan des Basistaucherschiffs mit der Kammer, der Nasszelle und der Taucherglocke ist hilfreich, um sich alles gut vorstellen zu können. Doch es ist alles ausführlich beschrieben, es gibt viele Details über das Sättigungstauchen, die nicht nur interessant in die Geschichte eingebaut, sondern auch für das Verständnis der Geschichte von Bedeutung sind. (Am Ende der Geschichte gibt es übrigens ein hilfreiches Glossar.)
Für Ellen ist es nicht einfach, die einzige Frau in diesem von Männern dominierten Gebiet zu sein; und dann auch noch auf engstem Raum mit anderen Männer "eingesperrt" zu sein. Doch in der Branche kennt man sich, und jeder hat so seine Tricks, um auf engem Raum und mit dem hohen Druck zurecht zu kommen. (Es wird keine Luft, sondern Heliox, ein Helium-Gemisch, geatmet.)
Zu Beginn haben mich genau diese technischen (und für mich neuen) Infos über ein Gebiet, auf dem ich absolut keine Ahnung habe, und die bedrückende Stimmung, in seinen Bann gezogen.
Doch mit der Zeit wurden es zu viele technische Details zu Sättigungstauchern, und leider etliche Wiederholungen (zB "Himbeermarmelade" (was passiert, wenn plötzlich die Tür geöffnet wird/der Druck abfällt. Diese Vorstellung hat mir schon beim ersten Mal lesen gereicht) oder "Hinterlasse alles so, wie du es vorgefunden hast." (Dieser Satz wird gefühlt tausend Mal erwähnt.)
Spannend verfolgt man mit Ellen die Wiederbelebungsversuche der Taucher, wie Spritzen und sonstige Hilfsmittel über die sog. Medlock von der Medizinerin in die Kammer geschleust wird, und wie alle verzweifeln.
Auch die sofortige Dekompression, um alle sicher aus der Kammer zu holen, wird sehr ausführlich beschrieben.
Doch es bleibt nicht bei einem Toten.
Man fragt sich ebenso wie Ellen: warum musste der Taucher sterben? Was war die Todesursache? Und vor allem: wer ist der Täter und welches Motiv hatte dieser? Ist es jemand von außerhalb? (Die Taucher sind ja dem Personal draußen "ausgeliefert" und muss den Arbeitern vertrauen) Oder schlimmer noch: einer von ihnen?
Leider konnte mich die Auflösung nicht überzeugen.
Fazit:
Ein spannender Beginn mit äußerst interessanten Infos zum Sättigungstauchen. Eine Frau und fünf Männer in einem beengten Raum (nichts für Klaustrophobiker!) und dann stirbt einer und noch einer.... Leider werden es dann fast zu viele technische Details, es gibt etliche Wiederholungen und die Auflösung konnte mich auch nicht überzeugen.