Ultra krass und so real
Will Deans Thriller “Die Kammer” entführt die Leser:innen in die beengte - ja, fast schon klaustrophobische - Welt des Sättigungstauchens. Sechs Taucher:innen – fünf Männer und eine Frau – bereiten sich in einer Druckkammer auf einem Schiff auf ihren Einsatz an einer Ölpipeline in der Nordsee vor. Was als Routineeinsatz beginnt, entwickelt sich Schritt für Schritt zu einem wahren Albtraum, als ein Todesfall eintritt, dem weitere folgen. Gefangen in der Druckkammer, ohne die Möglichkeit zu entkommen oder direkte Hilfe von außerhalb der Kammer zu erhalten, steigt die Spannung ins Unermessliche.
Die tatsächliche Spannung wird nicht mit extremer Action erzeugt, sondern mit psychologischer Tiefe und indem der Autor mit den menschlichen Urängsten spielt - nämlich abgeschieden von anderen Menschen, komplett auf sich allein gestellt zu sein. Der langsame, aber intensive Erzählstil fesselt und lässt die zunehmende Paranoia und Angst der Protagonist:innen spürbar werden. Eine überraschende Wendung in der Mitte des Buches sorgt für zusätzliche Dynamik und hält den Spannungsbogen bis zum Schluss aufrecht.
Dean gelingt es meisterhaft, die beengte und bedrohliche Atmosphäre innerhalb der Druckkammer zu vermitteln. Zusätzlich erzeugen die detailreichen Schilderungen des Alltags der Sättigungstaucher:innen und deren Arbeitsbedingungen ein intensives Gefühl der Beklemmung. Leser:innen erleben hautnah die physischen und psychischen Belastungen mit, denen die Protagonist:innen ausgesetzt sind.
Die Figuren sind allesamt facettenreich gestaltet, wobei die Ich-Erzählerin Ellen Brooke besonders hervorsticht. Sie als eine der wenigen Frauen generell in diesem Beruf, aber auch die einzige Frau in der Gruppe auf so beengtem Raum. Die persönlichen Geschichten und Geheimnisse der Taucher:innen werden nach und nach enthüllt, was die Dynamik innerhalb der Gruppe beeinflusst und das Misstrauen untereinander verstärkt.
“Die Kammer” ist nicht nur ein wirklich intensiver Thriller, der durch seine dichte Atmosphäre, die komplexen Charakterzeichnungen und die unvorhersehbare Handlung überzeugt, sondern entführt einen auch in eine Berufswelt, die weitestgehend im Verborgenen liegt. Im wahrsten Sinne des Wortes. Ein Muss für Fans von psychologischen Thrillern mit außergewöhnlichem Setting.
Die tatsächliche Spannung wird nicht mit extremer Action erzeugt, sondern mit psychologischer Tiefe und indem der Autor mit den menschlichen Urängsten spielt - nämlich abgeschieden von anderen Menschen, komplett auf sich allein gestellt zu sein. Der langsame, aber intensive Erzählstil fesselt und lässt die zunehmende Paranoia und Angst der Protagonist:innen spürbar werden. Eine überraschende Wendung in der Mitte des Buches sorgt für zusätzliche Dynamik und hält den Spannungsbogen bis zum Schluss aufrecht.
Dean gelingt es meisterhaft, die beengte und bedrohliche Atmosphäre innerhalb der Druckkammer zu vermitteln. Zusätzlich erzeugen die detailreichen Schilderungen des Alltags der Sättigungstaucher:innen und deren Arbeitsbedingungen ein intensives Gefühl der Beklemmung. Leser:innen erleben hautnah die physischen und psychischen Belastungen mit, denen die Protagonist:innen ausgesetzt sind.
Die Figuren sind allesamt facettenreich gestaltet, wobei die Ich-Erzählerin Ellen Brooke besonders hervorsticht. Sie als eine der wenigen Frauen generell in diesem Beruf, aber auch die einzige Frau in der Gruppe auf so beengtem Raum. Die persönlichen Geschichten und Geheimnisse der Taucher:innen werden nach und nach enthüllt, was die Dynamik innerhalb der Gruppe beeinflusst und das Misstrauen untereinander verstärkt.
“Die Kammer” ist nicht nur ein wirklich intensiver Thriller, der durch seine dichte Atmosphäre, die komplexen Charakterzeichnungen und die unvorhersehbare Handlung überzeugt, sondern entführt einen auch in eine Berufswelt, die weitestgehend im Verborgenen liegt. Im wahrsten Sinne des Wortes. Ein Muss für Fans von psychologischen Thrillern mit außergewöhnlichem Setting.