Denn erstens kommt es anders und zweitens als man denkt

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liesmal Avatar

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Die zwölfjährige Julia ist stinksauer. Ihre Freundinnen verbringen die Ferien im Reiter- oder Seglercamp und wohin darf sie reisen? Zusammen mit ihrer kleinen Schwester Hummel und ihren beiden Cousins zwei Monate auf eine einsame Insel zu Tante Frida. Soweit Julia sich erinnert, gab es bei ihrem letzte Besuch bei Tante Frida alte Nudeln mit Käseflips, weil sie vergessen hatte einzukaufen. Es sieht aus, als würden dies die langweiligsten und längsten zwei Monate aller Zeiten werden.
Treffpunkt der vier Karlsson-Kinder ist die Bushaltestelle in Östhamn. Dort holt Tante Frida, Künstlerin und selbst kinderlos, ihre Neffen und Nichten, die Kinder ihrer Schwestern, ab. Außer Julia und Hummel sind das George, bei dem das Beeindruckendste zu sein scheint, dass er mit den Ohren wackeln kann, und Alex, der gern kocht. Nach dem Einkaufen - jeder durfte einkaufen, worauf er Appetit hat - geht es mit dem Bootstaxi auf die Insel Doppingö, die nur von Tante Frida bewohnt wird.
Zu dem kleinen Wohnhaus gehört auch ein Turm. Dort sind die zwei Gästezimmer, die Tante Frida wunderschön gestaltet hat. Endlich ist auch Julia ein wenig begeistert.
Als Tante Frida dringend für einige Tage aufs Festland muss, versprechen die Kinder, dass sie allein klarkommen. Alles ist gut, bis ungewöhnliche Dinge geschehen. Spukt es? Sind noch andere Menschen auf der Insel? Diebe oder Verbrecher?
Die Kinder beschließen, auf eigene Faust zu ermitteln, ob zu Fuß im Wald oder mit dem Boot am Ufer der Insel entlang. So beginnt eine spannende Ferienzeit, in der es nie langweilig wird und die bestimmt nicht von einem Segler- oder Reitercamp getoppt werden kann.
Die Geschichte ist humorvoll erzählt, wird nie langweilig und spricht ein aktuelles Thema an, über das Kinder durch die Erzählweise auf einfache Art viel erfahren können.